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Polizei Rhein-Erft-Kreis

POL-REK: Hammerschläge wecken Zeugen

Wesseling (ots)

Am Dienstagmorgen gegen 02.40 Uhr wird ein
40-jähriger Mann von Hammerschlägen wach. Diese sind aus Richtung 
Alfons-Müller-Platz zu hören.
Der Mann verständigt über Notruf die Polizei. Die 
Polizeileitstelle "Ville" entsendet sofort verfügbare 
Funkstreifenwagen in das Einsatzgebiet. Ein Fahrzeug wird zum Tatort 
beordert. Dort wird gesehen, dass an einem Geschäft die 
Schaufensterscheibe eingeschlagen wurde.  Niemand hielt sich in dem 
Laden auf und die Beamten suchen das Umfeld ab. Ein Beamter entdeckte
in unmittelbarer Nähe zwei dunkle Gestalten, die davonliefen. Der 
durchtrainierte laufstarke 36-jährige Polizeikommissar nahm die 
Verfolgung auf und konnte einen Fliehenden stellen und ihn fesseln. 
Der zweite Täter hatte sich hinter einer Mauer versteckt und wurde 
von ihm ebenfalls festgenommen. Während der Verfolgung hatte der 
Beamte gesehen, wie einer der Männer einen Rucksack beiseite warf. 
Dieser wurde gefunden. Ein hochwertiges Notebook befand sich darin, 
die Beute aus der Auslage des Geschäftes.
Beide festgenommenen Täter wurden in Zellen der Polizeiwache Hürth 
gebracht. Dort entnahm beiden ein Arzt eine Blutprobe, sie standen 
mit annähernd einem Promille unter Alkoholeinwirkung. 
Im Nahbereich des aufgebrochenen Geschäftes stellten die Beamten noch
sechs Fahrzeuge mit eingeschlagenen Seitenscheiben fest.
Im Laufe des gestrigen Vormittages wurden die  32- und 29-jährigen 
Täter aus Wesseling von Beamten des Regionalkommissariats Brühl 
vernommen. Sie gestanden sowohl den Einbruch in das Geschäft und die 
Einbrüche in die sechs Fahrzeuge, aus denen sie nichts entwendeten. 
Als Tatwerkzeug nutzten sie einen Hammer, der nicht gefunden wurde. 
Die Motivlage der beiden ist wohl chronischer Geldmangel. 
Der 29-Jährige war vor cirka drei Wochen aus der Haft entlassen 
worden, dort saß er wegen Trunkenheitsdelikten im Straßenverkehr und 
Betruges für einen Monat ein. Er gab an, dass er wegen des 
bevorstehenden Weihnachtsfestes vorzeitig entlassen wurde.
Nach ihren Vernehmungen und den Durchsuchungen ihrer Wohnungen wurden
beide auf Anordnung der Staatsanwaltschaft entlassen, weil keine 
Haftgründe vorlagen.

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: dez3.bm@polizei.nrw.de


Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409

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