POL-REK: Fahrer floh nach Rettung von der Unfallstelle
Pulheim-Geyen (ots)
Am Montagabend (02. August) um 22:35 Uhr befreite nach einem Verkehrsunfall ein Zeuge einen 20-Jährigen aus einem Unfall-PKW. Nachdem der Gerettete sich kurz erholte, lief er davon. Warum diese Flucht unsinnig ist, ergibt sich aus der nachfolgenden Meldung.
Zur Unfallzeit fuhr der 20-Jährige mit einem Kleinwagen (Pizzataxi) auf der Von-Frentz-Straße in Richtung Sintherner Straße. An einem Engpass durch parkende Fahrzeuge kam ihm ein anderes Fahrzeug entgegen. Der Kleinwagenfahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen geparkten PKW. Er kippte mit dem Auto um. Es blieb auf der linken Seite liegen. Der Fahrer bat Unfallzeugen um Hilfe beim Aussteigen mit den Worten: "Kannst Du mir helfen?" Ihm wurde geholfen, er bedankte sich mit einem kurzen "Danke" und lief zwei Minuten später davon. Eintreffende Rettungs- und Polizeikräfte sicherten und räumten die Unfallstelle. An dem Kleinwagen, dessen Halter während der Unfallaufnahme am Ort erschien, entstand ein Sachschaden von circa 12.000 Euro. Er wurde abgeschleppt. Der beschädigte geparkte Wagen war ebenfalls nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Nach dem Flüchtigen wurde gleichzeitig mit mehreren Einsatzfahrzeugen gefahndet, weil nicht auszuschließen war, dass er aufgrund eines möglichen Schocks die Kontrolle über sein Handeln verloren hatte. Im Kleinwagen fand die Polizei die Personalpapiere des Fahrers, der keinen Führerschein besitzt. Er war im Auftrag des Halters (so seine Angaben) bereits über Tag als Pizzataxifahrer unterwegs und nun auf dem Weg mit dem Wagen nach Hause. Gegen den Halter wurde eine Strafanzeige wegen Zulassen oder Anordnen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstattet.
Der Flüchtige ist bei der Polizei kein Unbekannter. Am letzten Freitag -30.07.2010 - 08:35- berichteten wir mit unserem Artikel "28 Straftaten auf einmal geklärt nach DNA-Treffer" über ihn als Verdächtigen in einem Fall von PKW-Diebstahl und Farbschmierereien. Aufgrund der neuerdings vorgefundenen Spuren und seiner Personalpapiere dürfte es keinen Zweifel an seiner Täterschaft geben, vielleicht meldet sich der Fahrer aber aufgrund der erdrückenden Spurenlage selbst beim Verkehrskommissariat in Hürth unter Telefon: 02233-520.
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