POL-REK: Vorsicht - Gefälschte Monatsfahrausweise im Umlauf!
Hürth (ots)
Die Polizei Köln warnt in der beigefügten Pressemeldung -110607- K - von heute (07. Juni)auch die Bürger im Rhein-Erft-Kreis vor gefälschten Monatsfahrausweisen. Nachfragen bitten wir an die Pressestelle der Kölner Polizei oder die Pressestelle der KVB zu richten.
Pressemeldung der Polizei Köln -110607-K-:
Seit April 2011 haben Kontrolleure der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) bei Fahrausweisüberprüfungen in Köln und den angrenzenden Kreisen Rhein-Erft und Rhein-Berg den Umlauf total gefälschter Monatsfahrkarten festgestellt.
Alleine im Mai 2011 leitete die Polizei Köln 48 Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und Beförderungserschleichung zum Nachteil der KVB durch Verwendung gefälschter Zeitfahrausweise ein. In der überwiegenden Zahl der Fälle hatten Fahrgäste den Fahrausweisprüfern gefälschte Monatstickets vorgezeigt.
Da es sich bei den Falsifikaten um sehr "gute Fälschungen" handelt, sind sie durch bloße Inaugenscheinnahme nicht so ohne Weiteres von echten Monatskarten zu unterscheiden. Das Schriftbild auf der Vorderseite der Fälschungen unterscheidet sich nur geringfügig von dem der Originaltickets. Abweichend vom Original ist die Rückseite der gefälschten Zeitfahrausweise mit einem Strichcode bedruckt, der nicht dem Barcodeaufdruck einer KVB Wertmarke entspricht und sich zudem ablösen lässt.
Betroffen sind bisher ausschließlich Monatsmarken für das Tarifgebiet des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), die die KVB als ausgebende Stelle ausweisen. Hinweise auf Fälschung von Fahrausweisen anderer Verkehrsbetriebe im VRS liegen zur Zeit nicht vor.
Neben der KVB sind insbesondere die gutgläubigen Käufer der Tickets gleich dreifach "geschädigt". Sie haben nicht nur Geld für die vermeintlich echten Wertmarken ausgegeben. Sie haben zusätzlich ein erhöhtes Beförderungsentgeld zu entrichten und müssen mit einer Strafanzeige rechnen.
Die Polizei empfiehlt, Tickets ausschließlich bei autorisierten KVB Vertriebsstellen zu erwerben. (ms)
Rückfragen bitte an:
Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de
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