POL-REK: Autohändler auf offener Straße überfallen - Kerpen-Horrem
Kerpen (ots)
Der 44-jährige Autohändler aus Ostfriesland war mit einem fünfstelligen Eurobetrag nach Kerpen gekommen, weil er einen Sportwagen kaufen wollte. Doch der vermeintliche Anbieter entpuppte sich als Räuber.
Über das Internetportal "mobile.de" waren sich Anbieter und Käufer einig geworden. Man vereinbarte für das Geschäft als Treffpunkt den Bahnhof in Kerpen-Horrem. Der Autohändler traf am Dienstagabend (16. August) am Bahnhof ein. Doch der vermeintliche Anbieter tauchte zunächst nicht auf. Stattdessen lotste er den 44-Jährigen gegen 19.05 Uhr zur Clemensschule auf der Clemensstraße. Auf einem unbefestigten Weg zwischen der dortigen Elternhaltestelle und der Straße Am Schulberg überfielen mehrere Personen den Mann. Sie schlugen ihn nieder und raubten seinen schwarzen Aktenkoffer mit Bargeld.
Anschließend flohen die Täter zu Fuß über eine Treppe in Richtung Clemensstraße.
Eine Anwohnerin leistete dem aufgrund seiner Verletzung blutenden Opfer erste Hilfe. Er wurde mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Zeugen beobachteten kurz nach dem Überfall drei oder vier Tatverdächtige mit einem Aktenkoffer, die über den Gehweg der Clemensstraße in Richtung Friedhof rannten. Zwei Zeuginnen nahmen sofort die Verfolgung auf. Sie brachen ihre Verfolgung ab, nachdem sie die Personen aus den Augen verloren hatten.
Die Tatverdächtigen haben eine helle Hautfarbe, waren teilweise kahlrasiert und trugen Joggingkleidung. Einer ist circa 175 Zentimeter groß und trug ein auffälliges orange-rotes Kapuzenshirt oder eine Regenjacke. Die übrigen Personen waren vermutlich etwas größer. Einer von ihnen soll mit einem blauen T-Shirt und einer blauen Baseballkappe, eine anderer mit einem roten T-Shirt und ein weiterer mit einem grauen T-Shirt bekleidet gewesen sein. Ein Tatverdächtiger hielt sich ein Tuch vor die Stirn und war möglicherweise verletzt.
Das Regionalkommissariat Kerpen bittet Zeugen, die Hinweise zur Identität der Täter geben können, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, Telefon: 02233-520.
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