POL-REK: Niemand will gefahren sein - Erftstadt-Köttingen
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Am Donnerstagabend (23. Februar) fuhr ein Auto auf der Luxemburger Straße über eine Verkehrsinsel. Trotz plattem Reifen flohen die Insassen mit dem Fahrzeug. Wenige Minuten später war die Polizei da.
Die Beamten trafen die 23 und 35 Jahre alten Fahrzeuginsassen auf einem Parkplatz einige hundert Meter entfernt vom Unfallort an. Beide standen neben dem beschädigten Auto, waren alkoholisiert und schilderten, nicht selbst gefahren zu sein. Ein Dritter habe hinter dem Steuer gesessen. Ein Zeuge beobachtete das Auto, wie es gegen 23.20 Uhr auf der Luxemburger Straße aus Richtung Hürth in Richtung Erftstadt unterwegs war. An der Einmündung auf die Straße Am Giezenbach in Richtung Erftstadt-Köttingen fuhr der Wagen über eine Verkehrsinsel, riss eine Warnbake aus der Verankerung und streifte einen Ampelmast. Anschließend steuerten die Insassen das Auto auf den Parkplatz und wollten dort den beschädigten Reifen wechseln.
Die Staatsanwaltschaft ordnete bei beiden eine Blutprobe an. Den Führerschein des 35-Jährigen stellten die Polizisten sicher. Der 23-Jährige ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Das Auto wurde zur Beweissicherung beschlagnahmt. Im Fahrzeug fanden die Beamten einen Totschläger und stellten ihn ebenfalls sicher. Er gehört dem 23-Jährigen. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Verkehrsunfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Weitere Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat in Hürth in Verbindung zu setzen, Telefon: 02233 - 520.
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