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Zollfahndungsamt Essen

ZOLL-E: Mal wieder die Mulde des Reserverads - Zoll beschlagnahmt 21 kg Drogen

ZOLL-E: Mal wieder die Mulde des Reserverads 
- Zoll beschlagnahmt 21 kg Drogen
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Essen/Dortmund (ots)

Mal wieder die Mulde des Reserverads

   - Zoll beschlagnahmt 21 kg Drogen

Essen/Dortmund Bereits am 08. November 2016 kontrollierten Beamte der Kontrolleinheiten Verkehrswege des Hauptzollamtes Dortmund, einen Pkw mit niederländischen Kennzeichen auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Hannover. Im Stauraum für das Reserverad entdeckten sie drei große Plastiktü-ten. In diesen verpackt einzelne, durchsichtige "Gefrierbeutel" die eine dunkelbraune feste Mas-se beinhalteten. Ein erster Drogenschnelltest der insgesamt aufgefundenen 21 kg, reagierte positiv auf Opiate. Das Schlussgutachten des zolleigenen Labors, ob und in welcher Reinheit es sich um Opium handelt, steht noch aus.

Gegen den Fahrer des Pkw, einen im Iran geborener, 55-Jährigen niederländischen Staatsan-gehörigen, wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Einfuhr und des Handels mit Be-täubungsmitteln in nicht geringer Menge eingeleitet. Die ermittelnden Beamten des Zollfahn-dungsamtes Essen führten den Beschuldigten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Essen dem Haftrichter vor. Der Niederländer wurde in Untersuchungshaft genommen.

Die Vernehmungen des vermeintlichen Drogenkuriers sowie die Auswertung der vorwiegend elektronischen Beweismittel durch die Zollfahnder in Essen dauern an, um auch die Drahtzieher des Drogenhandels ausfindig zu machen. Die Zollfahndung als "Kripo des Zolls" ist immer dann zuständig, wenn es sich um ein grenzüberschreitendes Delikt, wie auch Drogenschmuggel handelt, und ein Fall von mittlerer, schwerer oder organisierter Kriminalität angenommen wird.

Der Straßenverkaufswert für 21 kg Opium beläuft sich auf über 250.000 Euro. Opium, das aus dem getrockneten Pflanzensaft der Samenkapsel des Schlafmohns gewonnen wird, wird vorwiegend geraucht oder als Rohstoff zur Heroinherstellung verwendet.

Fotos: Zoll

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Essen
Pressesprecherin
Ruth Haliti
Telefon: 0201 27963 130
Fax: 0201 27963 194
E-Mail: pressestelle.essen@zfae.bfinv.de
www.zoll.de

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