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POL-PPTR: Polizei gibt Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen

Region Trier (ots)

5347 Wildunfälle im Bereich des Polizeipräsidiums Trier vom 1. Januar bis zum 31. Oktober 2015 nimmt die Polizei zum Anlass, erneut auf die Gefahren beim Wildwechsel auf den Straßen der Region hinzuweisen. Im Vergleich zu 2014 sind die Wildunfälle angestiegen (Januar bis Oktober 2014: 4671 Wildunfälle). Am unfallträchtigsten sind in der Regel die Wintermonate.

Zur Vermeidung von Wildunfällen gibt die Polizei folgende Tipps bzw. Hinweise:

   -	Gerade in den frühen Morgenstunden und abends sind die Tiere in 
unseren Wäldern besonders aktiv. Wer mit dem Auto unterwegs ist, 
sollte gerade auf Landstraßen vorausschauend fahren.
   -	Wildunfälle sind nicht immer vermeidbar: Das Risiko wird aber 
minimiert, wenn man in wildreichen Gebieten genügend Abstand zum 
Vordermann hält. Denn vielleicht muss dieser wegen Wild auf der 
Fahrbahn plötzlich abbremsen. Wildwechselschilder sollten unbedingt 
beachtet werden, denn sie stehen tatsächlich nur dort, wo mit starkem
Wildwechsel zu rechnen ist.
   -	Die Fahrbahnränder sollte man stets im Auge behalten. Da Tiere 
oft in Rudeln auftreten, muss man mit mehreren rechnen, die die 
Straße auf kürzestem Weg überqueren. Sobald man Wild auf oder neben 
der Fahrbahn wahrnimmt, Geschwindigkeit reduzieren und abblenden. 
Keinesfalls waghalsige Ausweichmanöver unternehmen, um einen 
Zusammenstoß zu vermeiden. Hierbei besteht die Gefahr, in den 
Gegenverkehr zu geraten oder von der Fahrbahn abzukommen. -	 Lässt 
sich eine Kollision nicht vermeiden, Lenkung festhalten und 
versuchen, dem Verlauf der Straße zu folgen. Eine Vollbremsung nur 
dann durchführen, wenn kein Fahrzeug nachfolgt.
   -	Kommt es doch zu einem Zusammenstoß, sofort anhalten, die 
Unfallstelle sichern und die Polizei, wenn erforderlich auch die 
Rettungsdienste, verständigen. Sofern es möglich ist, sollte man ein 
totes Tier zur Vermeidung von Folgeunfällen von der Fahrbahn 
entfernen. Wegen der Tollwutgefahr ein Tier aber nicht mit bloßen 
Händen anfassen. Verletzte Tiere nicht berühren. Keinesfalls sollte 
man ein angefahrenes Tier aus falsch verstandener Tierliebe 
mitnehmen.
   -	Rufen Sie die Polizei an, wenn Sie einen Wildunfall hatten.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Trier

Telefon: 0651-9779-0
E-Mail: pptrier.presse@polizei.rlp.de
http://s.rlp.de/tn1

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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