Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis
POL-EN: Ennepe-Ruhr-Kreis - Großeinsatz gegen Wohnungseinbrecher
Ennepe-Ruhr-Kreis (ots)
13 Personen werden vorläufig festgenommen
Der gestrige Dienstag stand bei der Polizei EN ganz im Zeichen des Kampfes gegen den Wohnungseinbruch. Zehn Ruhrgebietsbehörden, unter anderem die Kreispolizeibehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises, hatten sich 2011 zum AWR (Auswerteverbund Ruhr) zusammengeschlossen, um gemeinsam die Wohnungseinbrüche zu bekämpfen. "Viele Einbrüche gehen auf das Konto von gut organisierten Banden, unter anderem aus dem südosteuropäischen Raum, die vor den Kreisgrenzen keinen Halt machen." erläutert Kriminaloberrat Helmut Seelig, Leiter der Direktion Kriminalität, den Hintergrund des gestrigen Einsatzes. Um 18.00 Uhr ging den Beamten dann an einer Kontrollstelle auf der Eichholzstraße ein PKW, besetzt mit fünf männlichen Personen im Alter von 16, 18, 22, 25 und 34 Jahren, ins Netz. Die Männer mit serbischer Herkunft sind allesamt als überörtliche Wohnungseinbrecher kriminalpolizeilich hinreichend bekannt. In ihrem Fahrzeug wurde umfangreiches Einbruchswerkzeug aufgefunden und sichergestellt. Ferner trugen die Männer Handschuhe und Taschenlampen bei sich. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die Personen vorläufig festgenommen. Der 22-jährige ist vom Ausländeramt zur Abschiebung ausgeschrieben. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Ferner wurden fünf Personen am Abend an der Anschlussstelle Volmarstein im Zusammenhang mit einem gesuchten PKW vorläufig festgenommen und nach Abschluss der Maßnahmen wieder entlassen. Dann wurde eine Person wegen Verdacht des illegalen Aufenthaltes und zwei Personen, die noch einen Geldhaftbefehl zu zahlen hatten, vorläufig festgenommen. Insgesamt kontrollierten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten während des gestrigen Einsatzes 494 Fahrzeuge und 661 Personen. Zusätzlich konnten 30 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt werden. "Des weiteren werden jetzt die Erkenntnisse aus dem Einsatz ausgewertet. Auch künftig wird mit ähnlichen Aktionen zu rechnen sein," zog Kriminaloberrat Seelig ein zufriedenes Resümee aus dem Großeinsatz gegen Wohnungseinbrecher. Auch wenn diese Aktion ein Erfolg war, bitten wir die Bürgerinnen und Bürger weiterhin verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei unter der Telefonnummer 110 mitzuteilen."
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