Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis
POL-EN: Ennepe-Ruhr-Kreis - Polizei EN führt Schwerpunkteinsatz zur Verkehrssicherheit durch
Ennepe-Ruhr-Kreis (ots)
Am gestrigen Tage, in der Zeit von 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr, führte die Polizei EN im Kreisgebiet einen Sondereinsatz zur Verkehrssicherheit durch. Verstärkt waren die Beamtinnen und Beamten in Hattingen und Herdecke unterwegs, wo sie ihre Schwerpunkte bei den Kontrollen auf Gurt- und Handyverstöße legten. Des weiteren wurde der Bereich der neuen Kreisverkehre in Herdecke (Mühlenstraße/Hengsteyseestraße) hinsichtlich falschem Verhalten gegenüber Fußgängern überwacht. Beamte in bürgerlicher Kleidung sondierten den Verkehr im Vorfeld und informierten die jeweiligen Anhaltekräfte über die festgestellten Verstöße. Das Ergebnis der Kontrollen waren 6 Owi-Anzeigen wegen Verstößen an Fußgängerüberwegen, 10 Owi-Anzeigen wegen Handyverstößen, 1 Owi-Anzeige und 39 Verwarngelder wegen Verstößen gegen die Gurtanlegepflicht. In den ersten 5 Monaten des Jahres 2014 ist die Zahl der Verunglückten im Vergleich zum Vorjahr um 31 % gestiegen. Bei Betrachtung der bislang nur bis einschließlich April 2014 vorliegenden Daten ist zu erkennen, dass die Zahl der Verkehrsunfälle im Vergleichzeitraum zu 2013 um 2,5 % (von 2089 auf 2142), die der dabei Verunglückten jedoch um 26,7 % (von 176 auf 223) gestiegen ist. Festzustellen ist ein Anstieg der Verkehrsunfälle, bei denen ein Fahrfehler im Längsverkehr zu dem schädigenden Ereignis führte. Als eine der möglichen Ursachen für die Beeinflussung des Fahrverhaltens ist die zunehmende Nutzung von Mobiltelefonen ohne Freisprecheinrichtung anzusehen. "Die Quote der Handy-und Gurtverstöße zeigt uns, dass wir am richtigen Ziel gearbeitet haben," ist sich Polizeioberrat Dirk Happe, Leiter der Direktion Verkehr, über die Notwendigkeit des Einsatzes sicher. "Völlig unverständlich ist uns nach wie vor die Hohe Anzahl von Gurtverstößen. Langsam müssten die Fahrzeugführer wissen, dass der Gurt vor Unfallfolgen schützt. Auch das ein Handy ablenkt, mussten wir bei dem tödlichen Unfall vom März in Herdecke schmerzlich erfahren. Auch an Fußgängerüberwegen sollte erhöhte Aufmerksamkeit herrschen. Dazu gehört auch der Blickkontakt mit den Fußgängern. Mit weiteren Schwerpunkteinsätzen in den verschiedenen Städten müssen die Bürger rechnen."
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