POL-D: ***Meldung aus dem Bereich der Autobahnpolizei*** Straelen - Autobahn 40 - Mehrstündige Sperrung der Richtungsfahrbahn Dortmund nach Lkw-Unfall - Ein Fahrer schwer verletzt -
Düsseldorf (ots)
Gestern Abend kam es unmittelbar hinter dem Grenzübergang auf der Autobahn 40 zu einem schweren Verkehrsunfall, an dem drei Lkw beteiligt waren. Ein Fahrer wurde schwer verletzt. Stundenlange Bergungs- und Aufräumarbeiten beschäftigten die Einsatzkräfte bis in die frühen Morgenstunden.
Den ersten Ermittlungsergebnissen der Autobahnpolizei Düsseldorf zufolge verließ gegen 20.25 Uhr ein 31-jähriger ungarischer Fahrzeugführer den Zollamtsparkplatz an der A 40 und wollte sich in den Verkehr einfädeln. Dabei übersah er einen in Richtung Dortmund fahrenden Sattelzug aus dem Rheinkreis Neuss. Der 45-jährige Fahrer versuchte noch dem ungarischen Lastzug auszuweichen, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Er prallte mit seiner rechten Führerhausseite hinten links gegen den auffahrenden Ungarn und schob diesen gegen den abgestellten Lastzug eines 52-jährigen Polen. Während der deutsche Sattelzug auf die linke Fahrzeugseite kippte, rutschte der ungarische Laster noch gegen die Mittelschutzplanke und drückte diese auf einer Länge von über 100 Metern in die Gegenfahrbahn. Bei dem Zusammenstoß erlitt der deutsche Fahrer schwere Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb.
Zum Zwecke der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die A 40 in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt werden. In Gegenrichtung musste die Schutzplanke zurückgebaut werden. Hier stand nur der rechte Fahrstreifen zur Verfügung. Der zwischen der Unfallstelle und der letzten Ausfahrt eingeschlossene Verkehr wurde zurückgeführt. Dabei wurde die Autobahnpolizei Düsseldorf von niederländischen Beamten unterstützt.
Gegen 2.30 Uhr konnten beide Richtungsfahrbahnen wieder uneingeschränkt befahren werden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf 150.000 Euro. Der Verkehr in Richtung Dortmund staute sich auf bis zu sieben Kilometern. Das längste Staumaß in Gegenrichtung betrug drei Kilometer.
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