POL-D: Bilanz der Polizei Düsseldorf nach Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr während der Karnevalstage 2009
Düsseldorf (ots)
Von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch überprüfte die Polizei in der Stadt Düsseldorf bei 1.740 Fahrzeugführerinnen und -führern die Fahrtüchtigkeit. Die "ernüchternde" Konsequenz für 23 Autofahrerinnen und Autofahrer: Sie mussten ihren Wagen stehen lassen und erhielten Anzeigen wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinwirkung. Bei drei weiteren Autofahrern veranlasste die Polizei eine Blutprobe, weil sie offensichtlich unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen. Von insgesamt zwölf Betroffenen stellte die Polizei sofort deren Führerscheine sicher. Das höchste Vortestergebnis mit 2,2 Promille wies ein 50-jähriger Pkw-Führer eines VW aus Düsseldorf auf. Die Polizei kontrollierte den Mann am Karnevalssonntagabend auf dem Fürstenwall. Auf ihn kommen eine einkommensabhängige Geldstrafe und der Verlust seiner Fahrerlaubnis zu.
Bei den zeitgleichen Alkohol- und Drogenkontrollen auf den Autobahnen des Regierungsbezirks Düsseldorf, hielt die Polizei weitere 1.370 Verkehrsteilnehmer an. Acht Autofahrerinnen bzw. -fahrer fuhren alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss. Von dreien behielt die Polizei die Führerscheine ein. Ein von der Polizei am Rosenmontagabend auf der Bundesautobahn 3 im Bereich Mülheim kontrollierter 47-jähriger Seat-Fahrer aus Dortmund gab zu, bei einem Besuch in der Verwandtschaft drei Flaschen Bier getrunken zu haben. Der Vortest ergab immerhin 3,1 Promille. Es dürften also einige Flaschen Bier mehr gewesen sein.
Das Führen von Fahrzeugen unter Alkohol- bzw. Drogeneinwirkung ist eine Hauptunfallursache. Die Düsseldorfer Polizei nahm im vergangenen Jahr in der Stadt und auf den Autobahnen 471 Verkehrsunfälle mit diesen Ursachen auf. Dabei verunglückten 199 Menschen, drei davon tödlich. Vermeidbare Folgen, die durch verantwortungsbewusst handelnde Menschen hätten verhindert werden können.....
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