POL-SE: Fahrenkrug: Hunde fielen 14-Jährige an und bissen ihr ins Gesicht und in die Arme - Polizei erlegt Kampfhund-Mix mit 14 Schüssen
Fahrenkrug: (ots)
Völlig durchgedreht sind zwei Hunde einer Hundehalterin aus Fahrenkrug. Die beiden Tiere sind zunächst massivst übereinander hergefallen, bissen sich gegenseitig blutig. Dann sind der Kampfhund-Mix und der Boxer-Mix offenbar auf die 14-Jährige Tochter der Hundehalterin losgegangen. Die Polizei hat den blutüberströmten durch den Ort laufenden Kampfhund-Mix mit 14 Schüssen erlegt, der zweite Hund wurde durch ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr getötet. Das Kind ist schwerverletzt in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
Um kurz nach 13 Uhr fuhr eine Polizeistreife durch Fahrenkrug. Ihnen kam plötzlich ein blutüberströmter weißer Kampfhund entgegen. Sein Fell war über und über mit Blut rot gefärbt. Um sein Maul herum war alles rot. Unmittelbar nach dieser grausigen Feststellung erreichte sie schon die Meldung eines Hundeangriffs auf Menschen in dem Ort. Laut Meldung sollten Personen von zwei Hunden attackiert werden, dabei habe es bereits Verletzte gegeben. Die Polizisten verfolgten daraufhin den Hund und warnten auch Bürger per Megafon vor der unberechenbaren Gefahr. Der Hund lief auf die Bahngleise in Richtung Bad Segeberg und konnte von einem Wirtschaftsweg aus beschossen werden. Trotzdem lief das Tier immer weiter. Die Beamten ließen den Zugverkehr kurzzeitig stoppen und nahmen nun zu Fuß die Verfolgung auf den Gleisen auf. Sie erlegten das Tier mit insgesamt 14 Schüssen.
Zeitgleich ereignete sich eine ähnliche Szene in der Nähe des Wohnhauses der Hundehalterin, wie sich später noch herausstellen sollte, der Ort, an dem es zu dem Hundeangriff gekommen war. Der zweite Hund, ein brauner Boxer-Mix, lief ebenfalls durch den Kampf gezeichnet frei auf der Straße herum. Ein Einsatzfahrzeug der freiwilligen Feuerwehr Fahrenkrug überfuhr den Hund auf der Straße.
Zu dem Angriff der Hunde auf die 14-Jährige ist es offenbar gekommen, als diese versuchte, die völlig außer Kontrolle geratenen Tiere, die sich ineinander verbissen hatten, zu trennen. Ihre 43-jährige Mutter war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause, konnte aber informiert werden.
Die 43-Jährige bemühte sich sogleich um die getöteten Tiere, nahm sie entgegen und zeigte sich verständnislos über die Tötung ihrer Hunde. Ihre schwer-aber nicht lebensgefährlich verletze Tochter wurde in der Zwischenzeit in eine Spezialklinik verbracht. Gegen die Hundehalterin ist aufgrund des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung durch Unterlassen eine Strafanzeige erstattet.
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