POL-SE: Haltenbek/Hamburg:Raubüberfallserie auf Spielhalle in Halstenbek aufgeklärt - Zwei Täter aus Hamburg sitzen nun in Untersuchungshaft
Halstenbek/ Hamburg: (ots)
Der Kriminalpolizei Pinneberg ist es gelungen, eine Serie von Raubüberfällen auf eine Spielhalle in Halstenbek aus dem Jahr 2011 aufzuklären. Nun sind zwei der drei Täter in Untersuchungshaft. Sie sind nach einem Überfall in Hamburg mit drei weiteren Männern festgenommen worden.
Am 11. Februar, 11. Juni, 28. September und 1. Dezember 2011 war die Spielhalle in der Poststraße in Halstenbek jeweils von zwei mit Messern bewaffneten, maskierten Tätern überfallen worden. Bei der zweiten Tat agierten drei Täter. Die Ermittler gingen davon aus, dass die einzelnen Taten Teil einer Serie derselben Täter waren.
Durch umfangreiche Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Jugend der Kriminalpolizei Pinneberg geriet eine Tätergruppe aus Hamburg in den vergangenen Monaten ins Visier der Beamten. Am vergangenen Freitagmorgen, den 1.Januar, erfolgte der polizeiliche Zugriff, nachdem fünf Täter eine Spielhalle in Hamburg-Altona, Neue Große Bergstraße, überfielen und Bargeld erbeuteten. Als die Täter mit einem Fahrzeug flüchten wollten, nahm das MEK Hamburg die Personen vorläufig fest. Im Fahrzeug konnten Maskierungen, Waffen und das erbeutete Geld aufgefunden und sichergestellt werden.
Die Festgenommenen, zwei 23-Jährige, ein 21-Jähriger, ein 19-Jähriger und ein 18-Jähriger, alle aus Hamburg, wurden noch am Freitag von den Beamten der Kriminalpolizei Pinneberg vernommen. Der 23-jährige Haupttäter gab die Raubüberfallsserie in Halstenbek zu, die er mit dem 21-Jährigen und einem von ihm benannten 22-Jährigen aus Hamburg gemeinsam begangen habe. Als Grund nannte der mazedonische Staatsbürger Geldmangel infolge seines unerlaubten Aufenthalts in Deutschland. Das Geld habe er für seine Miete und für Nahrungsmittel ausgegeben.
Der 23-Jährige und der 21-Jährige waren am Freitagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe vor dem Haftrichter des Amtsgerichts Itzehoe vorgeführt worden. Es erging Haftbefehl gegen beide aufgrund vorhandener Wiederholungsgefahr.
Alle Personen werden sich in den folgenden Monaten vor Gerichten in Schleswig-Holstein und Hamburg verantworten müssen.
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