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POL-SE: Kiel/ Kaltenkirchen - Wellness in Bad Reichenhall für verletzte Polizeibeamte

Kiel/ Kaltenkirchen (ots)

Am Freitag, 2. Juni 2006, um 14.00 Uhr übergibt der Vorsitzende des
Hilfs- und Unterstützungsfonds für Polizeibeschäftigte,
Landespolizeidirektor Wolfgang Pistol, zwei Beamten der
Polizeizent-ralstation Kaltenkirchen einen Gutschein für je einen
einwöchigen Well-ness-Aufenthalt in Bad Reichenhall, den die beiden
Beamten mit ihren Partnerinnen dort verbringen können.
Diese Zuwendung erhalten die beiden Polizisten, weil sie im März 2005
bei der Verfolgung von Straftätern, die unter anderem mit einem
gestohlenen Fahrzeug auf der Flucht waren, in einen Verkehrsunfall
verwickelt und dabei schwer verletzt wurden.
Einer der Beamten erlitt einen Beckenbruch, der andere komplizierte
Knochenbrüche im linken Handgelenk. Zwar konnten die Täter
letztendlich gefasst werden, dennoch leiden beide Mitarbeiter noch
heute unter den Folgen dieser Verletzungen.
Der Hilfs- und Unterstützungsfonds für Polizeibeschäftigte und deren
Familien in Not e.V. ist eine gemeinnützige Einrichtung, die es sich
seit dem Jahre 2001 zur Aufgabe gemacht hat, Polizeibeamten, die im
Dienst schwer verletzt oder gar getötet werden, in ihrer schwierigen
Situation mit einer Zuwendung, die den speziellen Verhältnissen
angemessen ist, unter die Arme zu greifen.
Der Vorsitzende, Landespolizeidirektor Wolfgang Pistol: "Wir sind uns
im Klaren, dass unsere Unterstützung weder eine Verarbeitung der
Erlebnisse noch eine Wie-dergutmachung darstellen kann. Sie ist
lediglich ein Zeichen gesellschaftlicher Solidarität. Leider nimmt die
Gewalt -auch gegenüber Polizeibeamtinnen und -beamten - in unserer
Gesellschaft zu. Allein 2005 gab es in Schleswig-Holstein 963 schwere
Widerstandshandlungen, zum Teil mit erheblichen körperlichen Schäden.
Bundesweit wurden bisher 387 Beamte im Dienst durch Rechtsbrecher
getötet."
Der Hilfsfonds verfügt ausschließlich über Spenden von Bürgerinnen und
Bürgern, die sich der Arbeit der Polizei verpflichtet fühlen. Er
arbeitet rein ehrenamtlich; Vorstandsmitglieder sind neben dem
Landespolizeidirektor Wolfgang Pistol noch Günther Jansen, ehemaliger
Sozialminister, Jens Ruge, früherer FDP-Landespolitiker,
Uwe Müller, führender Polizeibeamter, Karl-Hermann Rehr,
Geschäftsführer der GdP Schleswig-Holstein. Auch arbeitet Herbert
Paschen, früherer CDU-Landespolitiker aus Norderstedt, verantwortlich
in der gemeinnützigen Einrichtung mit.
Die Kontoverbindung des Hilfs- und Unterstützungsfonds lautet:
BBBank eG, BLZ 660 908 00, Kontonummer 925756
Anschrift:
Hilfs- und Unterstützungsfonds für
Polizeibeschäftigte und deren
Familien in Not e.V.
Mühlenweg 166, 24116 Kiel
Tel. 0431/1602996
Fax 0431/149 81 89
Örtliche Pressevertreter sind herzlich zur Übergabe, die in den Räumen
der Polizei-Zentralstation 24568 Kaltenkirchen, Hamburger Straße 62,
stattfindet, eingeladen. Die Telefonnummer der Polizeizentralstation:
04191-30880.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Silke Tobies
- Pressestelle -
Telefon: 04551-884 2020
Fax: 04551-884 2019
E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de

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