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POL-SE: Elmshorn - Häufung von Verkehrsunfällen auf der Autobahn am Dienstagnachmittag

Elmshorn (ots)

Am Dienstagnachmittag, in der Zeit zwisdchen 13.38 Uhr und 17.32 Uhr,
kam es auf der Autobahn 23, im Bereich der Abfahrt der Anschlussstelle
Elmshorn zu einer Häufung von Verkehrsunföllen, bie denen
glücklicherweise niemand verletzt wurde.
Die Beamten des Autobahnreviers Elmshorn zählten in den knapp vier
Stunden insgesamt fünf Verkehrsunfälle allein in den Kurven der
Anschlussstelle.
Dabei stellte die Polizei fest, dass viele Autofahrer ihre
Geschwindigkeit nicht auf die nassen Straßenverhältnisse angepasst
hatten und teilweise regelrecht "aus der Kurve geflogen" sind.
Allein im Monat Oktober haben sich entlang der gesamten A 23 nahezu 20
Unfälle in den Zu- und Ausfahrten ereignet, elf davon im Bereich der
Anschlussstelle Elmshorn.
Unfallschwerpunkt ist die Ausfahrt Elmshorn aus Richtung Hamburg
kommend. Bei Nässe ist dort eine Geschwindigkeit von 40 km/h
vorgeschrieben. Auf der hierfür eingerichteten langen Ausfahrt wird
oftmals die Geschwindigkeit erst viel zu spät vermindert und die
Richtgeschwindigkeit wird in dem falschen Sicherheitsgefühl
vermeintlicher Routine häufig überschritten.
Die Fahrzeuge geraten ins Schleudern und verlassen die Fahrbahn ins
Grüne.
Auch die Zufahrt in Richtung Hamburg ist offenbar eine oft
Unterschätzte, insbesondere bei Nässe geraten hier immer wieder
Autofahrer von der Fahrbahn ab.
So geschehen auch gestrigen Dienstagnachmittag, als eine 42-jährige
Hamburgerin ihre gewohnte Strecke nach Hause fuhr. Sie verlor am
Kurvenausgang beim Beschleunigen die Kontrolle über ihren Wagen.
Der VW schleuderte bei sehr hohem Verkehrsaufkommen über die gesamte
Fahrbahnbreite der Autobahn gegen die Mittelschutzplanke und kam dort
rückwärts zum Stehen. Dass es keine Folgeunfälle gab und die Fahrerin
unverletzt blieb, war großes Glück.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass insbesondere
bei schlechten Wetterverhältnissen die Geschwindigkeit in den Zu- und
Ausfahrten angepasst werden sollte. Die wenigen Sekunden Zeitgewinnung
sind es sicher nicht wert, sich selbst und andere in dieser Art zu
gefährden.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Silke Tobies
- Pressestelle -
Telefon: 04551-884 2020
Fax: 04551-884 2019
E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de

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