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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 080509 - 0559/0560 Nordend/Hausen: Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrern

Frankfurt (ots)

0559 - Eine 30 Jahre alte Frankfurterin ist in
den gestrigen Vormittagsstunden beim Zusammenstoß mit ihrem Fahrrad 
und einem Pkw im Nordend erheblich verletzt worden.
Die Frau war gegen 08.30 Uhr auf dem Sandweg in Richtung 
Friedberger Anlage entgegen der Einbahnstraße (dort gemäß 
Zusatzschild erlaubt) unterwegs. Im weiteren Verlauf stieß die 
30-Jährige im Einmündungsbereich des Baumweges mit einem Lkw 
zusammen, der den Baumweg aus Richtung Berger Straße kommend befuhr 
und nach links in den Sandweg abbiegen wollte.
Bei dem Zusammenprall stürzte die Radfahrerin und zog sich diverse
Verletzungen zu, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurden.
(Karlheinz Wagner, Telefon 069 - 755 82115)
0560 - Beim Zusammenstoß mit einem Pkw ist am gestrigen Abend in 
Hausen eine 18-jährige Radfahrerin aus Frankfurt so schwer verletzt 
worden, dass sie zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht 
werden musste.
Der Unfall ereignete sich, als die junge Frau mit ihrem Zweirad 
auf dem Radweg der Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Straße in 
Fahrtrichtung "Am Hohen Weg" den ampelgeregelten Überweg der Straße 
"Am Hohen Weg" überqueren wollte. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit 
einem Pkw, der die Straße "Am Hohen Weg" in Richtung Langweidenstraße
befuhr. Die Radfahrerin stürzte so schwer, dass sie zur stationären 
Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Zum 
Unfallzeitpunkt trug die Frau keinen Fahrradhelm.
Laut Angaben mehrerer Zeugen soll die Ampel für den 65-jährigen 
Pkw-Fahrer grün gezeigt haben. An dem Porsche entstand ein 
Sachschaden von ca. 1.000 Euro.
Im Zusammenhang mit den oben geschilderten Verkehrsunfällen ein 
allgemeiner Hinweis der Polizei:
Im Straßenverkehr begegnen sich viele Menschen mit verschiedenen 
Verkehrsmitteln auf engsten Raum. Sie unterscheiden sich in der 
Geschwindigkeit sowie in Größe und Stärke. Ferner sind manche 
Verkehrsteilnehmer durch ihr Fahrzeug besser geschützt. Ein sicheres 
Miteinander im Straßenverkehr ist nur möglich, wenn jeder 
Verkehrsteilnehmer die Verkehrsregeln kennt und beachtet, besonders 
vorsichtig ist und auf andere Rücksicht nimmt.
Deshalb hat der Radfahrer die gleichen Rechte und Pflichten wie 
die motorisierten Verkehrsteilnehmer. Und diese vertrauen darauf, 
dass der Radfahrer die Verkehrs-regeln kennt und beachtet.
Natürlich sollten Radfahrer nur mit einem verkehrssicheren Zweirad
unterwegs sein. Dazu gehört natürlich auch, dass ein Fahrradhelm 
getragen wird.
Obwohl Radfahrer und motorisierte Verkehrsteilnehmer 
gleichberechtigte Fahrzeugführer sind, ist der der Radfahrer in einer
schwächeren Position:
-	er wird von den anderen oft nicht oder zu spät gesehen,
-	er ist langsamer und wird von den anderen häufig und mit geringem 
Abstand überholt,
-	er fährt nur auf zwei Rädern und kann deshalb bei Hindernissen 
leicht stürzen oder bei langsamer Fahrt die Spur nicht halten,
-	er ist bei einem Sturz oder Zusammenprall meist völlig ungeschützt,
-	er ist Wind und Wetter ausgesetzt.
Gefahren meiden kann nur, wer sie rechtzeitig sieht und erkennt.
Vorausschauendes Fahren ist für Radfahrer deshalb besonders 
wichtig!
(Karlheinz Wagner, Telefon 069 - 755 82115)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Rufbereitschaft: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





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