Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 100128 - 125 Frankfurt-Innenstadt: Polizei befürchtet am kommenden Samstag bei Demo und Fußballspiel gewalttätige Auseinandersetzungen - erhebliche Verkehrsbehinderungen werden erwartet
Frankfurt (ots)
Eine angemeldete Demonstration und das Bundesligaspiel Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Köln werden am kommenden Samstag die Frankfurter Polizei beschäftigen. Zur Bewältigung dieser Langen werden Einsatzkräfte aus ganz Hessen sowie aus benachbarten Bundesländern erwartet.
Für den frühen Samstagnachmittag, dem 30. Januar, zwischen 13:00 Uhr und 19:00 Uhr, wurde bei der Versammlungsbehörde der Stadt Frankfurt ein Demonstration angemeldet, die an der Universität im Stadtteil Bockenheim beginnen soll. Der Veranstalter erwartet 1.500 Teilnehmer, teilweise Autonome aus dem gesamten Bundesgebiet.
Nach einer Auftaktveranstaltung auf dem Campus der Johann-Wolfgang Goethe-Universität und weiteren drei Zwischenkundgebungen entlang der Strecke, wird sich dieser Aufzug über folgende Straßen wieder zurück zum Ausgangsort bewegen:
Bockenheimer Landstraße - Taunusanlage - Junghofstraße - Neue Mainzer Str. - Große Gallusstraße - Rossmarkt - Börsenstraße - Taubenstraße - Eschersheimer Landstraße - Bremer Straße - Reuter Weg - Bockenheimer Landstraße zurück zur Ausgangsörtlichkeit Bockenheimer Warte (Uni).
Aufgrund der bundesweiten Mobilisierung befürchtet die Polizei einen unfriedlichen Verlauf durch linksorientierte Personen und Gruppen, die nicht den friedfertigen Charakter einer Demonstration im Auge haben, sondern entlang der Demonstrationsstrecke Sachbeschädigungen und direkte Angriffe auf Polizeibeamte beabsichtigen. Mit einer Anwesenheit von einigen hundert Personen dieses Klientels wird gerechnet. Daher stehen der Frankfurter Polizei für diesen Einsatz einige Hundertschaften zur Verfügung, auch erfahrene Einsatzkräfte benachbarter Bundesländer.
Teilweise parallel zu dieser Veranstaltung findet um 15:30 Uhr das Bundesligafußballspiel Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Köln statt. Es werden rund 51.000 Zuschauer erwartet. Darunter werden sich auch Problemfans befinden.
Nach Erkenntnissen der Polizei ist das Verhältnis der Problemfans beider Mannschaften, die zur Gewalt neigen und diese auch bewusst suchen, als feindschaftlich zu bezeichnen. Daher ist das Spiel polizeilich als "Risikospiel" eingestuft.
Auch hier sind zwischen dem Hauptbahnhof Frankfurt und den sonstigen Bahnhöfen der Umgebung einige hundert zusätzliche Einsatzkräfte, einschließlich Bundespolizei, vor, während und nach dem Spiel präsent und werden die erforderlichen Maßnahmen treffen.
Durch diese beiden Ereignisse bedingt, wird es in der Innenstadt, insbesondere im Umfeld der Demonstrationsstrecke zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen. Die Polizei empfiehlt daher, abgestellte Fahrzeuge gegebenenfalls so frühzeitig umzuparken, dass diese gegebenenfalls jederzeit benutzt werden können.
Während der gesamten Einsatzdauer muss in der gesamten Innenstadt mit einem erhöhten Aufkommen an Polizeifahrzeugen gerechnet werden. Verkehrskräfte werden zwar versuchen den Fahrzeugverkehr rechzeitig ab- oder umzuleiten, trotzdem muss in den Nachmittagsstunden bis in den frühen Abend hinein mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in Frankfurt am Main gerechnet werden. Die Polizei wird die aktuelle Verkehrssituation über die bekannten Radiosender mit Verkehrswarnfunk zeitnah bekannt geben. Grundsätzlich gilt die Empfehlung, möglichst öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen oder weiträumig die Innenstadt zu umfahren. (Jürgen Linker, 069-75582100)
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