Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 101011 - 1237 Frankfurt a. M.: Landespolizeipräsident Norbert Nedela führt neuen Polizeivizepräsident im Polizeipräsidium in seine Amtsgeschäfte ein
Frankfurt (ots)
Bereits am 10. September 2010 hat der 53-jährige Gerhard Bereswill seine Ernennungsurkunde zum Polizeivizepräsidenten, mit Wirkung vom 1. Oktober, durch den Hessischen Innenminister Boris Rhein erhalten. Heute, am 11. Oktober, führte der hessische Landespolizeipräsident Norbert Nedela Gerhard BERESWILL offiziell im Kreis der Frankfurter Führungskräfte in sein zukünftiges Aufgabengebiet ein. Er folgt in diesem Amt Sabine Thurau, die seit dem 1. März Präsidentin des HLKA ist.
Bereits seit dem 4. Oktober ist Herr Bereswill in die vierte Etage des Frankfurter Polizeipräsidiums eingezogen. Somit wird er in seiner neuen Funktion nicht nur die größte hessische Polizeibehörde mit ihren vielfältigen Aufgaben aus der obersten Führungsebene bei Abwesenheit des amtierenden Polizeipräsidenten Dr. Achim THIEL vertreten, sondern auch das Controling, die Personalentwicklung und die neue Verwaltungssteuerung verantworten.
In seiner kurzen Ansprache führte der hessische Landespolizeipräsident Norbert Nedela aus, dass das größte hessische Polizeipräsidium einen von ihm sehr geschätzten Mitarbeiter in dieser Funktion erhalte, der die polizeiliche Arbeit von der Basis bis in eines der höchsten polizeilichen Führungsämter lückenlos durchlaufen hat und außerdem das Polizeipräsidium Frankfurt bereits kennt. Er charakterisierte Herrn Bereswill als engagierten Menschen, der das Gespür für das Wesentliche hätte und durch seine offene Art sehr gut mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgehen könne. Mit der nochmaligen symbolischen Überreichung der Ernennungsurkunde hat das Polizeipräsidium Frankfurt am Main nach einer Vakanz von über sechs Monaten wieder einen Polizeivizepräsidenten. Nachdem auch die Personalratsvorsitzende Sibylle Perrot ihr Willkommen zum Ausdruck gebracht hatte, führte Herr Bereswill in seiner Ansprache aus, dass er sich auf die speziellen Herausforderungen Frankfurts freue und die berufsbezogenen Wurzeln aus seiner früheren beruflichen Arbeit nie abgeschnitten gewesen seien.
Polizeipräsident Dr. Thiel schloss die Einführung seines Vertreters mit den Worten, dass er sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit ausdrücklich freue.
Der Wertegang von Herrn Bereswill begann 1974 zunächst beim Bundesgrenzschutz, bevor er 1978 von seinem damaligen Arbeitsplatz in einer Einsatzhundertschaft in Fulda, zur Landespolizei Hessen wechselte und seine 1. Fachprüfung an der Hessischen Polizeischule in Wiesbaden ablegte.
Es folgte bis 1983 der polizeiliche Einzeldienst auf verschiedenen Revieren in Darmstadt, bevor er 1984 seine kriminalpolizeiliche Ausbildung im HLKA begann. Danach kehrte er noch im gleichen Jahr nach Darmstadt zurück, um bis 1987 beim Kriminaldauerdienst seine Aufgaben als Sachbearbeiter wahrzunehmen. Es folgte bis 1990 das Studium zum gehobenen Dienst. Die weitere Verwendung erfolgte als stellvertretender Kommissariatsleiter im Rauschgiftkommissariat des Polizeipräsidiums Darmstadt.
Bereits 1993 bis 1995 schloss sich lückenlos die Ausbildung für den höheren Dienst an. Nachdem er die 3. Fachprüfung abgelegt hatte, wurde er bis zum Jahre 2000 im Frankfurter Polizeipräsidium mit der Leitung des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) beauftragt. In den danach folgenden vier Jahren warteten verschiedene Aufgabenbereiche im HLKA auf ihn, bevor der im Dezember 2004 für etwa ein Jahr die Leitung des Abteilungsstabes im Polizeipräsidium Westhessen (Wiesbaden) übernahm. Seine vorläufig letzte Station trat er am 1. November 2005 als Referent im Präsidialbüro des Landespolizeipräsidiums an, bevor er jetzt in die neue Funktion nach Frankfurt wechselte.
(Jürgen Linker/-82100)
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