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POL-F: 130107 - 23 Bornheim/Ostend: Festnahme nach Unfallflucht und Körperverletzung

Frankfurt (ots)

In der Psychiatrie endete die nicht ganz alltägliche Fahrt eines 51-Jährigen, der gestern Abend mehrere Unfälle baute, eine Frau sexuell belästigte und auch noch Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte leistete.

Seinen Anfang nahm das Unheil gegen 22.00 Uhr am Ratswegkreisel. Hier musste ein 49-Jähriger seinen Golf verkehrsbedingt an der roten Ampel der Einmündung Am Riederbruch anhalten. Der 51-Jährige fuhr ihm hier mit seinem Dodge ins Heck, setzte seine Fahrt aber völlig unbeeindruckt fort. Da es dem Golf-Fahrer aber noch gelang, das Kennzeichen abzulesen, konnte er es sofort der Polizei für Fahndungszwecke übermitteln.

In der Zwischenzeit war der 51-Jährige auf der A 661 in Richtung Oberursel angelangt. In Höhe der Anschlussstelle Ost verlor er einen Teil seiner linken vorderen Felge, die er sich bei einem möglichen vorangegangenen Unfall demoliert hatte. Eine hinter ihm fahrende Polo-Fahrerin (34) konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen bzw. ausweichen, fuhr über das Felgenteil und beschädigte dadurch ihr Fahrzeug.

Eine 24-jährige Frankfurterin, die ebenfalls auf der A 661 unterwegs war und den Vorfall bemerkt hatte, setzte sich nunmehr vor den Dodge und brachte ihn schließlich zum Anhalten.

Als beide Fahrzeuge standen, versuchte der 51-Jährige auf die Fahrbahn zu rennen und konnte gerade noch durch Festhalten von seinem Vorhaben abhalten werden. Nun allerdings umarmte er die 24-Jährige und küsste sie mehrfach gegen ihren Willen.

Kurz darauf traf eine Streife der Autobahnstation am Unfallort ein und nahm den Mann vorübergehend fest. Sein Führerschein und das Fahrzeug wurden sichergestellt. Da er reichlich unter Alkoholeinfluss stand wurde ihm später eine Blutprobe entnommen.

Aufgrund seines Verhaltens (er beschimpfte und bedrohte die Beamten auf das Übelste, leistete erheblichen Widerstand bei der Blutentnahme und drohte sich oder die Beamten umzubringen) wurde er schließlich in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Da die an seinem Dodge festgestellten Beschädigungen noch von weiteren - bislang nicht gemeldeten - Unfällen stammen müssen, dauern die Ermittlungen diesbezüglich noch an.

Zeugen bzw. Geschädigte werden gebeten, sich mit der Polizeiautobahnstation Frankfurt, Tel. 069/755-46400, in Verbindung zu setzen.

(Manfred Vonhausen, Tel. 069/755-82113)

Rückfragen bitte an:

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60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
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E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
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