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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Polizeipressebericht vom 13. Mai 2004

Frankfurt (ots)

040513 – 0542 Harheim: Mit gestohlenen
Kettensägen Obstbäume gefällt
Gemäß einer Strafanzeige des 15. Reviers entwendeten unbekannte
Täter am vergangenen Wochenende bei einem Einbruch in eine Harheimer
Gärtnerei zwei Motorsägen. Die Ermittlungen verliefen zunächst
erfolglos.
Am Sonntag gegen 18.00 Uhr jedoch meldete sich der Besitzer eines
Harheimer Feldgrundstückes bei einem ihm bekannten Beamten des 15.
Reviers und teilte mit, dass er gerade auf einer Streuobstwiese am
„Hengberg“ zwei Jugendliche erwischt habe und sie festhalte. Die
beiden hätten mit Motorsägen gerade einen Apfelbaum gefällt und
schickten sich an, auch noch einen zweiten umzulegen. Die Wiese
befindet sich nur wenige hundert Meter vom Einbruchstatort entfernt.
Neben dem gefällten Apfelbaum wurde der Zeuge mit zwei 15jährigen
Frankfurtern angetroffen. Die beiden stritten zwar ab, den Baum
umgesägt zu haben. Frische Holzspäne am Boden und die beiden
nachweislich aus dem erwähnten Einbruch stammenden Kettensägen, die
die jungen Männer mit sich führten, belegten jedoch das Gegenteil.
Der Gesamtschaden wurde auf etwa 2300,-Euro beziffert.
Die Sägen wurden sichergestellt und gegen die mutmaßlichen
Holzfäller ein Ermittlungsverfahren wegen Verdacht des schweren
Diebstahles und Sachbeschädigung eingeleitet.
(Manfred Feist/-82117)
040513 – 0543 Frankfurt-Sachsenhausen: Festnahme auf der
Drogenszene.
Polizeibeamten fiel am Mittwoch, den 12. Mai 2004, gegen 11.20 Uhr
in einer U-Bahn am Schweizer Platz ein ihnen bekanntes Gesicht auf.
Die Beamten entschlossen sich, den ihnen von der Drogenszene her
bekannten Jugendlichen zu kontrollieren.
Tatsächlich führte der 17-jährige Wohnsitzlose in seiner
Hosentasche  neun Plomben Crack mit sich.
Auf der Dienststelle konnten dann in seiner anderen Hosentasche und
dem von ihm mitgeführten Rucksack weitere 21 Crackplomben
aufgefunden werden.
Das permanent klingelnde Handy und 133,-- Euro Bargeld wurden
beschlagnahmt.
Ganz offensichtlich suchten die anrufenden Kaufinteressenten keinen
Kontakt mit der Polizei.
Der Festgenommene wird im Laufe des heutigen Tages dem Haftrichter
vorgeführt.
(Manfred Füllhardt/-82116)
040513 – 0544 Innenstadt: Untauglicher Durchbruchsversuch
Schwer und laut arbeiteten sich unbekannte Täter in der Nacht zum
09.05.2004 etwa 30 cm tief in eine Treppenhauswand eines
Geschäftshauses in der Großen Bockenheimer Straße. Ziel ihrer harten
Arbeit mit Hammer und Stemmeisen sollte vermutlich ein
Schmuckgeschäft im Nachbarhaus sein. Der Krach der „Steinbrucharbeit“
um 02.30 Uhr störte jedoch einen im Haus Nr. 17 wohnenden Bürger, der
zunächst Schwarzarbeiter am Werk vermutete, dann jedoch zur Quelle
des Lärms ging und die Täter durch die geschlossene Haustür
aufforderte, sofort mit dem Krach aufzuhören. Andernfalls würde er
die Polizei rufen. Solchermaßen erschreckt, gaben diese auf und
verließen unerkannt den Ort ihrer Tat.
Dabei hatten sie noch Glück, so vom Weiterarbeiten abgehalten worden
zu sein, da zum einen die Wand gute alte Frankfurter Bausubstanz mit
einer Dicke von ca. 1,2 m (!)  war und sie zum anderen nur in ein
Treppenhaus ohne direkten Zugang zum Geschäft gelangt wären.
Ihr Werkzeug nahmen sie für zukünftige Unternehmungen wieder mit.
Sonstige Zeugen gab es nicht.
(Manfred Vonhausen/-82113)
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Tel. 06182-60915 oder 0172-
6709290.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

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Telefon: 069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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