FW-E: Stadt bietet Alternative zum Wehr- oder Zivildienst
Essen (ots)
Die Aufstellung eines leistungsfähigen Katastrophenschutzes liegt in den Händen der Kommune. Die Stadt Essen hat diese Aufgabe an ihre Feuerwehr übertragen. So ist die Wehr nicht nur für Brandschutz und Rettungsdienst, sondern auch für den Katastrophenschutz zuständig. Das notwendige Personal rekrutiert sich im wesentlichen aus freiwilligen, ehrenamtlichen Helfern. Jeder interessierte Bürger kann in den vielfältigen Bereichen des Katastrophenschutzes aktiv werden. In Essen arbeiten fast 1000 Menschen in einer solchen Einheit mit. Sie helfen mit ihren erlernten Fähigkeiten in Not geratenen Menschen. Die Gemeinschaft in den Helfer-Gruppen ist ein positiver und erwünschter Aspekt. Neben der aktiven Mitgliedschaft ist auch ein Engagement als finanzieller Förderer möglich. Wehr- u. Zivildienstpflichtige haben unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, sich auf mindestens sechs Jahre zum Dienst im Katastrophenschutz zu verpflichten. Durch die sechsjährige Dienstzeit können Helfer vom Wehr- bzw. Zivildienst freigestellt werden. Dies ist eine nützliche Information für junge Leute, die Ihren Ausbildungsweg planen und den Weg in den Beruf verkürzen wollen. Die Dienstveranstaltungen der Katastrophenschutzeinheiten finden in der Regel außerhalb der normalen Arbeitszeit, häufig an Wochenenden statt. Grundsätzlich kann man sich in einer der folgenden Organisationen engagieren: Freiwillige Feuerwehr Essen, Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und der Malteser Hilfsdienst (MHD). Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk bietet in eigener Zuständigkeit ebenfalls diese Möglichkeit. Weitere Infos gibt es bei der Feuerwehr unter der Rufnummer 0201/12-37530, Frau Vosbeck und Frau Gödde, oder im Internet "www.feuerwehr-essen.com". (MF)
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