FW-E: Kanu treibt in der Ruhr
Essen (ots)
Kupferdreh, 8. Januar 2007, 17.03 Uhr
Ein kieloben in der Ruhr treibendes Kanu sorgte gestern nach Einbruch der Dunkelheit für Unruhe bei der Essener Polizei und Feuerwehr. Ein Passant hatte das Boot beim Spaziergang entdeckt und die Rettungskräfte informiert. Mit insgesamt 53 Einsatzkräften zu Land und zu Wasser suchten Freiwillige- und Berufsfeuerwehr die Ruhr zwischen Rote Mühle und Kampmannbrücke ab. Zunächst blieb unklar, ob aus dem gekenterten Boot auch eine Person in das zur Zeit recht schnell fließende Gewässer gestürzt war. Deshalb gab es Unterstützung aus der Luft. Ein Polizeihubschrauber suchte mit einer Wärmebildkamera nach der vermeintlich vermissten Person, allerdings auch ohne Ergebnis. Das Kanu wurde schließlich von einer Rettungsbootbesatzung auf dem Baldeneysee in Höhe des ehemaligen Zementwerkes entdeckt und ans Ufer gebracht. Eine im Wasser treibende Matratze wurde bei der Gelegenheit ebenfalls sichergestellt. Währenddessen hatte die Feuerwehr-Leitstelle alle in Frage kommenden Wassersportvereine telefonisch kontaktiert, dort vermisste jedoch niemand ein solches Boot. Nach genauer Begutachtung des geborgenen Kanus, einem Spezialgerät für Kanu-Polo, wurde die Suche nach zwei Stunden und fünfunddreißig Minuten eingestellt. (MF)
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