POL-HI: Brandort nicht betretbar
Hildesheim (ots)
- siehe auch gestrige Pressemeldung von 16:16 Uhr -
(she) Der verheerende Brand in der Straße Langelinienwall in Hildesheim hat enorme Auswirkungen für die Bewohner des Hauses. Wie bereits berichtet, ist es am gestrigen Vormittag zu einem Brand in der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses gekommen, der schnell auf das gesamte Dach übergriff. Bis in den späten Nachmittag war die Feuerwehr vor Ort mit den Löscharbeiten beschäftigt. Erstmals konnten am heutigen Mittag Bewohner das Haus betreten. Gemeinsam mit der Polizei konnten sie ihre Wohnung im Erdgeschoss aufsuchen und das Nötigste herausholen. Andere Bewohner werden allerdings demnächst keine Möglichkeit haben, Habseligkeiten aus dem Haus zu bergen. Das Treppenhaus in die höheren Etagen ist teilweise eingestürzt. Auch ist die Gefahr, dass im oberen Bereich weitere Teile des Hauses - aufgrund der hohen Schäden durch das Löschwasser - einstürzen, viel zu groß. Am heutigen Nachmittag werden die Brandermittler gemeinsam mit Kriminaltechnikern und einer Spezialfirma für Brandsanierungen mittels eines Kranes den Brandort von oben begutachten können. Inwieweit hierbei bereits Erkenntnisse bezüglich der Brandursache gewonnen werden können, bleibt abzuwarten. Anfang der nächsten Woche wird sich ein Brandursachen-sachverständiger das Haus anschauen. Vermutlich erst frühestens danach können nähere Angaben zum Zustand des Hauses und zur weiteren Vorgehensweise gemacht werden. Nach heutigem Kenntnisstand haben der Brand und die Löscharbeiten einen weitaus höheren Schaden angerichtet, als bisher angenommen. Mittlerweile wird die Schadenshöhe auf etwa 2.000.000 Euro geschätzt.
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