POL-HI: Schwelbrand in Getreidetrocknungsanlage
Hildesheim (ots)
Söhlde / Groß Himstedt. (clk.) Einer Funkstreifenbesatzung des Polizeikommissariates Schellerten fiel heute früh, Do., 26.08.2010, 08:30 Uhr, eine starke Rauch- und Qualmentwicklung über der Ortschaft Groß Himstedt, Gemeinde Schellerten, Landkreis Hildesheim, auf. Über Funk meldeten die Beamten ihre Beobachtung an die Polizeileitstelle. Fast zeitgleich gingen die Feuersirenen im Ort und den umliegenden Ortschaften an. Schnell stellten die Beamten fest, dass die Rauchentwicklung vom Gelände eines Getreidehandels eines Landwirtes aus Nettlingen kam. Offenes Feuer war nicht zu erkennen. Wenig später trafen die alarmierten Wehren aus Groß Himstedt, Nettlingen, Söhlde, Hoheneggelsen und Steinbrück vor Ort ein. Unter Leitung von Heinrich Köhler, Brandabschnittsleiter Nord, waren weitere 39 Feuerwehrleute im Einsatz. Zusätzlich hatte man die Hildesheimer Berufsfeuerwehr alarmiert, die mit dem Drehleiterwagen, einer Wärmebildkamera und einem RTW unterstützten. Nach den ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen ist Weizen in der Trocknungsanlage zu einem Getreidesilo ins Schwelen gekommen. Die genaue Ursache hierfür steht noch nicht fest. Die Brandermittler der Hildesheimer Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen, so dass die Ermittlungen noch andauern. Nach ersten Feststellungen ist kein Gebäudeschaden entstanden. Nach Aussagen des Feuerwehreinsatzleiters ist nach jetzigem Kenntnisstand der Schaden als eher gering anzusehen. Geschätzte 4 - 5 Tonnen Weizen seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Landwirt selbst hatte die Anlage gegen 08:00 Uhr in Betrieb genommen.
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