Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HM: Wildunfälle
Polizei warnt vor Wildwechsel im Hochsommer
Hameln (ots)
(Grohnde/Hagenohsen) Zwei Wildunfälle finden sich in der Nacht zum Mittwoch, 11.7.2007, im Einsatztagebuch der Leitstelle der Polizeiinspektion:
Am späten Dienstagabend, 10.7.2007, gegen 22.30 Uhr, meldete ein Verkehrsteilnehmer, dass auf der Fahrbahn der Landesstraße 429 in Höhe des Spielplatzes zwischen Grohnde und Welsede ein verletzes, noch lebendes Reh auf der Fahrbahn liegen würde, bei dem offenbar die Läufe (Beine) gebrochen waren. Der zuständige Jagdpächter wurde informiert. Warum der Unfallverursacher diesen Zusammenstoß nicht meldete, ist unbekannt! Wer im Straßenverkehr ein Tier anfährt, es verletzt und sich nicht darum kümmert, der riskiert eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz!
Vorbildlich verhielt sich hingegen ein weitere Fahrzeugführer, der am frühen Mittwochmorgen, gegen 5.15 Uhr, auf der Landesstra0e 424 zwischen Hagenohsen und Latferde einen Wildunfall erlitt. Der Maann informierte die Polizei, die das verendete Reh am Fahrbahnrand auffand und dann ebenfalls den zuständigen Jagdpächter informierte!
Polizei und Jägerschaft weisen in diesem Zusammenhang auf die Paarungszeit des Rehwildes hin! Auch wenn sich der Sommer noch nicht so richtig zeigen will: Die Brunft- oder Blattzeit des Rehwildes steht bevor. Von Mitte Juli bis Mitte August müssen Verkehrsteilnehmer daher überall auf den Straßen mit Rehwild rechnen, dass "blind vor Liebe" über die Straßen wechselt!
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