Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: L 462 zwischen Hohenbüchen und Hohe Warte: Schwerer Verkehrsunfall auf schneeglatter Straße - 47jährige mit schwersten Verletzungen im Wohnmobil eingeklemmt
Rettungshubschrauber im Einsatz -
Hameln (ots)
Die winterlichen Straßenverhältnisse fordern ihren Tribut. Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es aufgrund der starken Schneefälle in der vergangenen Nacht auf der Landesstraße 462 zwischen der Ortschaft Hohenbüchen (LK Holzminden) und Hohe Warte. Der Anhänger eines Lastzuges hatte sich auf schneeglatter Straße quergestellt und ein entgegenkommendes Wohnmobil war frontal in den Anhänger gefahren. Die Beifahrerin im Wohnmobil musste mit schwersten Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Hildesheim eingeliefert werden. Der Fahrer des Lastzuges erlitt einen Schock. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 250.000,-- EUR. Um 12:20 Uhr befuhr ein 26jähriger LKW-Fahrer aus Einbeck mit seinem Lastzug die L 462 aus Richtung Hohenbüchen kommend in Richtung Hohe Warte. Auf der Gefällstrecke geriet der mit leeren Containern beladene Lastzug nach Durchfahren einer leichten Rechtskurve ins Schleudern, so dass der Fahrer nicht mehr verhindern konnte, dass sich der Anhänger, quer zur Fahrbahn stellte. Der 48jährige Fahrer eines entgegenkommenden Wohnmobils konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig abbremsen oder ausweichen und prallte frontal gegen den quer stehenden Anhänger. Anschließend geriet das Wohnmobil auf eine angrenzende Wiese und kippte auf die rechte Seite. Während der Fahrer des Wohnmobils mit dem Schrecken davon kam, wurde seine um ein Jahr jüngere Ehefrau im Fond des Fahrzeugs eingeklemmt und musste von der Feuerwehr geborgen werden. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber mit schwersten Verletzungen in ein Hildesheimer Krankenhaus eingeliefert. Der Fahrer des Lastzuges musste mit einem Schock in das Krankenhaus in Alfeld eingeliefert werden. Da es sich bei dem Wohnmobil um ein neu- und hochwertiges Wohnmobil handelte, dürfte der entstandene Gesamtschaden nach ersten Schätzungen der aufnehmenden Polizeibeamten der Polizeistation Stadtoldendorf bei ca. 250.000,-- EUR liegen. Zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge musste die Landesstraße stundenlang gesperrt und eine örtliche Umleitung eingerichtet werden.
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