Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HM: Polizei Hameln registriert zwei Schadensfeuer und ein verbranntes Abendessen.
Hameln (ots)
(Hameln-Pyrmont) Zwei Schadensfeuer registrierte die Einsatzleitstelle der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden am vergangenen Wochenende im Landkreis Hameln-Pyrmont.
Bereits am Freitag, 25.11.2005, gegen 16.30 Uhr, geriet in Behrensen (Gemeinde Coppenbrügge) aus bislang ungeklärter Ursache die Scheune eines landwirtschaftlichen Betriebes in Brand. Die am Ortsrand gelegene, knapp 100 Jahre alte Scheune (Backsteingebäude) eines 49-jährigen Landwirtes brannte dabei vollständig aus. Es entstand ein Sachschaden von 200.000 Euro. Personen wurden durch das Feuer nicht gefährdet. In der Scheune waren vier landwirtschaftliche Anhänger, eine Schrotmühle, Getreide, Heu und Stroh untergestellt beziehungsweise eingelagert worden. Der Brandort wurde am Freitag, 25.11.2005, durch das Tatortteam des Einsatz- und Streifendienstes beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Brandursache hat das 1. Fachkommissariat der Inspektion Hameln übernommen.
In Salzhemmendorf (Gemeinde Salzhemmendorf) geriet am Sonntagabend (27.11.2005), gegen 19.00 Uhr der Wintergarten eines Einfamilienhauses in Brand. Im angebauten Wintergarten wurde durch die Bewohner des Hauses ein Kamin aufgestellt. Nach den Angaben der 44-Jährigen Bewohnerin wurde dieser Kamin seit Sonntagvormittag geheizt. Nach den polizeilichen Ermittlungen übertrug sich die Wärme auf die Holzvertäfelung und das Isoliermaterial rund um die Feuerstelle. Es entstand letztlich ein Schwelbrand, der die Fassade des Wintergartens auf einer Fläche von knapp 3 Quadratmetern beschädigte. Die Höhe des Gebäudeschadens beläuft sich auf knapp 1000, - Euro. In der winterlichen Weihnachtszeit rät die Polizei Hameln aus diesem Zusammenhang zu vorsichtigem Befeuern von Kleinfeuerungsanlagen und sorgfältigem Umgang mit Adventsgestecken.
Glück im Unglück hatte zudem ein 44-jähriger Mann aus Hessisch Oldendorf: Während sich der Mann am Samstagabend (26.11.2005) gegen 20.30 Uhr auf dem Küchenherd Essen kochte, schlief er auf dem Sofa ein. Die "dicke Luft" des auf dem Herd verbrennenden Essens löste etwas später den in der Küche installierten Rauchmelder aus. Die informierten Feuerwehr- und Polizeieinsatzkräfte konnten feststellen, dass der Wohnungsinhaber nicht verletzt und Sachschaden nicht entstanden war. Ein gründliches Belüften der Wohnung reichte aus.
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