Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Einbrecher kommen gern im Dunkeln - Polizei gibt Tipps
Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - Einbrecher kommen gern im Dunkeln - Polizei gibt Tipps
Bei der Nienburger Polizei sind die ersten Wohnhauseinbrüche, die für die jetzige dunkle Jahreszeit typisch sind, registriert worden.
"Die dunkle Jahreszeit ist besonders beliebt bei den sogenannten Tageswohnungseinbrechern", erklärt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin. Die Einbrüche erfolgen vorwiegend tagsüber, häufig nach Beginn der Dämmerung und bis zur Heimkehr der beruflich Beschäftigten. Die kritische Zeit liegt zwischen 16 und 21 Uhr.
So auch am vergangenen Sonntag, 01.11.09, in der Carl-Schütte-Straße und der Fritz-Heller-Straße, wo sich die bislang unbekannten Täter durch Aufhebeln der Terrassentür bzw. des Wohnzimmerfensters Zutritt verschafften. Im Haus wurden sämtliche Räume durchsucht und die Diebe erbeuteten Schmuck und Bargeld.
Unter einem Vorwand klingeln die Täter an der Tür. Öffnet niemand, werden Terrassentüren oder Fenster angegangen. "Das Durchsuchen der Wohnung ist Routine und auch die als sicher geltenden Verstecke für Schmuck und Bargeld sind für den Einbrecher schnell gefunden", so die Pressesprecherin.
Der Schock für die Betroffenen sitzt oftmals tief. Neben dem materiellen Verlust wiegt für die Opfer vor allem schwer, dass sich ein Fremder in ihrem Heim aufgehalten und in den persönlichen Dingen gestöbert hat.
Doch soweit muss es nicht kommen. Um sich vor einem Einbruch zu schützen, sollten Hausbesitzer folgendes beachten: Erwecken Sie den Anschein, als sei jemand zu Hause - Türen auch bei kurzer Abwesenheit verschließen - Fenster nicht auf Kipp stehen lassen - Rollläden nur zur Nachtzeit herunterlassen - Einsatz von Zeitschaltuhren für Beleuchtung und Radio in Erwägung ziehen - bei längerer Abwesenheit Nachbarn informieren.
Genutzt werden können auch der kostenlose Beratungsservice der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg unter der Telefonnummer 05021/9778108 und die ausführlichen Informationen auf den Internetseiten www.polizei-beratung.de sowie www.nicht-bei-mir.de.
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