Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Stolzenauer Karnevalswochenende - Polizei zeigt sich zufrieden
Nienburg (ots)
STOLZENAU (mie) - Das Wochenende in Stolzenau stand ganz im Zeichen des Karnevals. Die örtliche Polizei hatte sich auf die Veranstaltungen, beginnend mit der Weiberfastnacht am Donnerstag, über die Prunksitzung und der Zeltdisco bis zum traditionellen Umzug am Sonntag, gut vorbereitet und war mit verstärkten Kräften vor Ort.
"Insgesamt verliefen die vier Tag ruhig und nur in wenigen Fällen mussten wir tätig werden", lautet das positive Resümee des Einsatzleiters Hartmut Siepert vom Polizeikommissariat Stolzenau.
Sechs Anzeigen, darunter viermal wegen Körperverletzung, nahmen die Beamten entgegen. 17 Platzverweise mussten ausgesprochen werden, wobei ein 26-jähriger Landesberger in Gewahrsam genommen wurde, weil er der Anordnung nicht nach kam.
"Freitag- und Samstagnacht hatten wir ein besonderes Augenmerk auf die jungen Jecken gelegt", so der Polizeihautpkommissar. Verstärkt wurden Jugendschutzkontrollen durchgeführt. In vier Fällen mussten die Eltern ihre Kinder abholen, weil diese alkoholisiert im Zelt oder auf dem Veranstaltungsgelände aufgegriffen wurden. Die Promillewerte lagen bei den Jugendlichen zwischen 0,6 und 2,0. Für einen 17-Jährigen, der volltrunken im Festzelt gestürzt war, endete die Party im Krankenhaus.
Mit dem Ergebnis der Geschwindigkeits- sowie Drogen- und Alkoholkontrollen zeigt sich die Polizei ebenfalls zufrieden. Entweder wurden die Fahrzeuge stehen gelassen oder der Fahrer blieb nüchtern und man hielt sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. In zwei Fällen jedoch nicht. Samstagnacht, 23.10 Uhr, raste ein 22-Jähriger mit 97 Stundenkilometer durch Leese. Der polnische Staatsangehörige musste 500 Euro Sicherheitsleistung zahlen, die er sich von einem Bekannten lieh. Eine Stunde später wurde dieser unrühmliche Wert an gleicher Stelle von einem 27-Jährigen mit seinem Chevrolet getopt. Der Kölner wurde mit 144 km/h gemessen. Für dieses Fehlverhalten muss der Fahrer mit 1400 Euro Geldbuße, vier Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot rechnen.
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