POL-NOM: Steigende Anzahl von Verkehrsunfällen mit Wild
Einbeck (ots)
Einbeck - br.
Die Polizei hat in den letzten Wochen eine steigende Anzahl von Verkehrsunfällen mit Wild registriert. Dabei sind nicht alle Fälle, bei denen Verkehrsteilnehmer mit über die Straße wechselnden Wild kollidiert sind, der Polizei gemeldet worden. Das ist auch nicht immer nötig, allerdings ist das Verhalten mancher Verkehrsteilnehmer nach einem solchen Unfall nicht immer richtig. So hat es am Samstagvormittag, gegen 09.50 Uhr, auf der Landesstraße 580, von Einbeck in Richtung Klapperturm einen Verkehrsunfall gegeben, bei dem der oder die Verkehrsteilnehmerin ein Reh angefahren hat. Das Reh verendete im Straßengraben, der Unfall wurde der Polizei nicht gemeldet. Vermutlich war an dem Fahrzeug kein Schaden entstanden. Der Unfallverursacher oder die Unfallverursacherin hat in diesem Fall offensichtlich nur an ihren eigenen Schaden und nicht an das verendete Tier gedacht. Die Polizei weist aus diesem Grund noch einmal daraufhin, dass Verkehrsunfälle, bei denen man Kontakt mit einem Tier gehabt hat, auf jeden Fall der Polizei gemeldet werden sollte, auch wenn man keine polizeiliche Unfallaufnahme wünscht. Die Polizei wird sich in diesem Fall immer mit dem zuständigen Jagdpächter in Verbindung setzen, damit der sich um die ordnungsgemäße Entsorgung des Tieres kümmern kann oder aber eine Nachsuche nach einem möglicherweise verletzten Tier einleiten kann, um das Tier nicht einem unnötigen Leiden auszusetzen. Es wird hier aus polizeilicher Sicht auch an das moralische Verhalten gegenüber Tieren appelliert.
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