POL-NOM: Landkreise Northeim und Osterode Virenverseuchte E-Mail bundesweit versandt
Northeim (ots)
(mn) Seit dem letzten Wochenende wurden von bislang unbekannten Tätern gefälschte E-Mails versandt, in deren Anhang sich offensichtlich eine Schadenssoftware befindet.
In dieser E-Mail wird vorgetäuscht, dass sie vom Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz versandt worden sei. Die Empfänger der Nachricht werden darin beschuldigt, illegal Software, Filme und/oder Musik aus dem Internet herunter geladen zu haben. Es habe angeblich eine Onlinedurchsuchung des Computers stattgefunden. Eine Strafanzeige werde erstattet, man solle den Anhang der E-Mail öffnen. Überschrieben ist die E-Mail mit einem erdachten Aktenzeichen.
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz in Mainz hat in einer offiziellen Stellungnahme darauf hingewiesen, dass diese E-Mail nicht von der Polizei stammt.
Bei der Polizei in Osterode haben sich nun bereits zwei besorgte Bürger gemeldet, die diese Nachricht in ihren elektronischen Postfächern vorgefunden haben. In einem Fall ist es hierbei offensichtlich bereits zu einer Beschädigung der Festplatte gekommen, da der Benutzer versuchte, den Anhang zu öffnen.
Die Polizei Northeim/Osterode weist darauf hin, dass Polizeidienststellen in dieser Art und Weise nicht mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt treten würden.
Es wird geraten, Anhänge in E-Mails, die von unbekannten Absendern stammen, nicht zu öffnen. Die Schadenssoftware, die sich in solchen E-Mail-Anhängen befinden kann, installiert sich nach dem Aufruf in den meisten Fällen von selbst, so dass es dem Benutzer nicht mehr möglich ist, den Vorgang abzubrechen.
Rückfragen bitte an:
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