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Polizeiinspektion Harburg

POL-WL: Gemeinsame Pressemitteilung des Lanskreises Harburg und der Polizeiinspektion Harburg: Alkohol-Testkäufe im Landkreis Harburg

Landkreis Harburg (ots)

Alkohol-Testkäufe im Landkreis Harburg
Trotz aller Warnungen steht der exzessive Alkoholkonsum bei 
einigen Jugendlichen hoch im Kurs. Oft ist es für sie kein Problem, 
an Alkohol heranzukommen. Der Landkreis führt ab der kommenden Woche 
gemeinsam mit der Polizei und den Jugendschutzkräften der Kommunen 
Testkäufe gegen den Verkauf von Alkohol an Jugendliche durch. In 
Tankstellen, Kiosken und Einzelhandelsgeschäften wird kontrolliert, 
ob die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes eingehalten werden.
"Uns geht es nicht nur darum, auf die gesundheitlichen Gefahren 
hinzuweisen. Häufig kommt es im Umfeld dieser Veranstaltungen zu 
Straftaten und Gewalt, bei denen alkoholisierte Jugendliche nicht nur
als Täter, sondern auch als Opfer betroffen sind", so 
Kreisjugendpfleger Franz Schaffeld.
Die Aussagen von Jugendlichen und die Beobachtungen der Fachleute 
des Jugendschutzes zeigen, dass es für die jungen Menschen 
unproblematisch ist Alkohol zu kaufen, auch Hochprozentiges. Dabei 
greifen die Jugendlichen weniger auf die Verkaufsstände bei den 
Festen oder Feiern zurück, sondern decken sich an Kiosken, 
Tankstellen und Einzelhandelsgeschäften ein.
Um die Verkäufer, aber auch die Öffentlichkeit zu sensibilisieren,
werden nun auch im Landkreis Harburg Testkäufe durchgeführt. Sie sind
ein Baustein im Jugendschutz zum Thema Alkohol. Weitere Bausteine 
sind die Präventionsstreifen bei den größeren Stadt- und Dorffesten, 
die gemeinsam mit der Polizei und der Jugendpflege durchgeführt 
werden oder die Präventionswochen an Schulen.
Vorrangiges Ziel ist es, die Einzelhändler für dieses Thema zu 
gewinnen. Daher werden bei Verstößen in der ersten Phase der 
Testkäufe noch keine Bußgelder verhängt, sondern mündliche 
Verwarnungen ausgesprochen. Sollten in der später durchgeführten 
zweiten Phase der Testkäufe Ordnungswidrigkeiten festgestellt werden,
müssen die Betroffenen mit Geldbußen rechnen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Harburg
Pressestelle
Jan Krüger
Telefon: 04181/285-2003 o. 0160/ 97271015
E-Mail: pressestelle (at) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/harburg

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