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POL-WL: Demonstrationen ohne besondere Vorkommnisse

POL-WL: Demonstrationen ohne besondere Vorkommnisse
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Buchholz (ots)

Am Ostersamstag fanden in Buchholz eine
Kundgebung der NPD sowie eine Gegenveranstaltung unter Verantwortung 
des DGB statt. Beide Veranstaltungen waren bei der Stadt Buchholz 
angemeldet worden.
Bereits seit den frühen Morgenstunden waren rund 800 Beamte der 
Niedersächsischen Polizei und der Bundespolizei im Einsatz, um den 
störungsfreien Verlauf beider Demonstrationen zu gewährleisten.
Die Veranstaltung des DGB fand in der Zeit von 12 bis 13:45 Uhr 
auf dem Rathausplatz statt. Hier hörten rund 350 Teilnehmer den 
Redebeiträgen zu.
Auf dem Bahnhofsvorplatz hielt die NPD zwischen 14 und 15 Uhr mit 
rund 50 Teilnehmern ihre Kundgebung ab.
Auf der Anreise wurde ein Pkw, der mit NPD-Anhängern besetzt war, 
von zwei Personen der linken Szene mit Steinen beworfen. Ein 
27-Jähriger Mann wurde durch den Steinwurf leicht verletzt und 
vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die Angreifer konnten 
ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Gegen die beiden 
19-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und 
Sachbeschädigung eingeleitet.
Weiterhin wurde ein Funkstreifenwagen von einem 18-Jährigen 
Anhänger der linken Szene mit einem Farbstift beschmiert. Er konnte 
ermittelt werden. Auch gegen ihn wurde ein Strafverfahren 
eingeleitet.
Einsatzleiter Uwe Lehne, Leiter der Polizeiinspektion Harburg, ist
mit dem Verlauf zufrieden: "Die räumliche Trennung beider 
Versammlungen hat sich als sehr sinnvoll erwiesen. So konnten beide 
Kundgebungen störungsfrei ablaufen."
Nach Ende der Kundgebungen kam es gegen 16 Uhr in Tostedt zu einem
Aufeinandertreffen von Rechten und Linken. Ca. 30 Angehörige des 
linken Spektrums waren offenbar mit dem Zug nach Tostedt gefahren, um
dort die Konfrontation mit der örtlichen rechten Szene zu suchen. 
Diese hatte nicht an der Demonstration in Buchholz teilgenommen.
Durch Polizeikräfte konnten Übergriffe zwischen den beiden 
Gruppierungen verhindert werden. Es wurden diverse Personalien 
festgestellt und Platzverweise ausgesprochen.
Fotos des Einsatzes sind in der digitalen Pressemappe der PI 
Harburg zum Download eingestellt.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Harburg
Pressestelle
Jan Krüger
Telefon: 04181/285-2003 o. 0160/ 97271015
E-Mail: pressestelle (at) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/harburg

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