POL-WL: Sauber bleiben, nüchtern ankommen! - Präventionstipps zu den Festtagen
Landkreis Harburg (ots)
Sauber bleiben, nüchtern ankommen! - So lautet ein Motto, das in der Verkehrssicherheit einen sehr hohen Stellenwert einnimmt.
In den nächsten Tagen stehen für viele Menschen im LK Harburg wieder die beliebten Tanzveranstaltungen und Silvester-Partys auf dem Programm. Bei diesen Veranstaltungen wird oftmals Alkohol getrunken und die Menschen sind ausgelassen und fröhlich. Aber haben sich auch wirklich alle, die bei den Partys Alkohol konsumieren, Gedanken über den sicheren Heimweg gemacht?
Die Zahlen der vergangenen Jahre zeigen, dass es offensichtlich nicht alle Verkehrsteilnehmer so genau mit der Kombination Alkoholgenuss und dem Führen eines Fahrzeuges genommen haben.
Wussten Sie schon, dass auch Alkohol zu den Drogen zählt? Die Fahrtüchtigkeit leidet extrem unter Drogeneinfluss. Die Sicht wird eingeschränkt, es entsteht der sogenannte Tunnelblick, durch den Hindernisse oder auch Menschen und Tiere am Fahrbahnrand nicht oder nicht rechtzeitig erkannt werden. Die eigenen Fähigkeiten werden überschätzt und oftmals sind durch Drogen beeinflusste Fahrzeugführer viel zu schnell unterwegs. Die Reaktionszeit verlängert sich bereits ab 0,5 Promille um mindestens die Hälfte, Geschwindigkeiten und Entfernungen können nicht mehr richtig eingeschätzt werden.
Für junge Kraftfahrzeugführer in der Probezeit und bis zum vollendeten 21. Lebensjahr gilt "Hände weg vom Alkohol - 0,00 Promille"!
In der Polizeiinspektion Harburg wurden in der letzten Zeit wieder viele Drogen- und Alkoholfahrten entdeckt und die Fahrzeugführer belangt. Für die Betroffenen bedeutete dieses, dass sie danach oft für mehrere Monate oder sogar Jahre auf ihren Führerschein verzichten mussten. Und wer mit mehr als 1,6 Promille mit dem Fahrzeug unterwegs ist, darf nach Ablauf der Sperrfrist zur medizinisch-psychologischen-Untersuchung MPU, im Volksmund auch "Idioten-Test" genannt. Grundsätzlich gilt für alle Konsumenten illegaler Drogen, dass sie vor Rückgabe des Führerscheins zum Drogenscreening müssen. Mit diesen Untersuchungen sind nicht nur Ärger, hohe Kosten und viel Zeit verbunden. Wer durchfällt, hat erst einmal sechs Monate Wartezeit, bevor er sich zum erneuten Test anmelden darf.
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Harburg rät daher:
Wer trinkt, fährt nicht - Wer fährt, trinkt nicht!
"Bedröhnte" Freunde lässt man nicht fahren!
"Ganze Kerle" fahren nüchtern!
Wie kommen Sie zur Arbeitsstelle, wenn der Lappen futsch ist?
Wer zuviel Alkohol genossen hat, sollte sich fahren lassen. Öffentliche Verkehrsmittel, Taxen und Mietwagen stehen rund um die Uhr zur Verfügung und bringen Sie sicher nach Hause. Organisieren Sie Fahrgemeinschaften, damit der Jahreswechsel zu einem schönen Erlebnis wird.
Wir wünschen Ihnen einen "Guten Rutsch" ins Neue Jahr, aber bitte nicht mit dem Auto!!!!
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Harburg
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