Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1633) Rollerdiebstahlsserie geklärt - fünf Tatverdächtige ermittelt
Nürnberg (ots)
Nach umfangreichen Ermittlungen durch Beamte der PI Nürnberg-Ost flog eine Gemeinschaft von fünf jungen Männern auf, die offensichtlich zahlreiche Rollerdiebstähle begangen hat. Die Beute versenkten die Männer teilweise in der Pegnitz.
Zunächst beobachtete ein aufmerksamer Zeuge Ende Mai dieses Jahres (2013) zwei Personen, als sie in der Pegnitz am Prinzregentenufer zwei Roller versenkten. Anschließend flüchteten sie mit einem weiteren Roller. Die Polizei wurde verständigt. Die versenkten Roller wurden aus dem Wasser geholt und überprüft. Beide waren als gestohlen gemeldet. Von den flüchtigen Tätern fehlte zunächst jede Spur.
Kurz darauf fielen weiteren Zeugen drei junge Männer auf, als sie auf der Wöhrder Wiese mit Rollern umherfuhren und dabei keinen Helm trugen. Für die verständigte Polizei ergaben sich bei einer durchgeführten Kontrolle erste Hinweise auf mehrere Rollerdiebstähle. Die Ermittlungsgruppe der PI Nürnberg-Ost übernahm die weitere Sachbearbeitung.
Intensive Recherchen führten dazu, dass insgesamt fünf Tatverdächtige im Alter zwischen 15 und 18 Jahren ermittelt werden konnten. Ihnen werden mehr als 20 Rollerdiebstähle sowie verschiedene andere Straftaten wie z. B. Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch und Fahren ohne Versicherungsschutz zur Last gelegt. Alle Taten führten sie nur innerhalb einer Woche aus (16.05. - 22.05.2013).
Die Beschuldigten waren dabei in unterschiedlicher Tatbeteiligung aktiv. Die Roller wurden aufgebrochen, kurze Zeit gefahren und schließlich entsorgt; teilweise abgestellt, verschrottet oder ins Wasser geworfen.
Den Beamten gelang es, fast alle gestohlenen Roller aufzufinden und den Eigentümern zu übergeben. Drei Roller fanden sich allerdings nicht mehr, einer konnte noch nicht zugeordnet werden, ein weiterer wurde verschrottet.
Vier der Beschuldigten sitzen mittlerweile wegen anderer Delikte in Haft. Den Ermittlern gegenüber gaben sie die Taten teilweise zu.
Der durch die Diebstähle entstandene Entwendungs- und Sachschaden belief sich nach Schätzungen der sachbearbeitenden Dienststelle auf rund 10.000,-- Euro.
Bert Rauenbusch/n
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