Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Tag vor Jahresausklang von viel Alkohol gezeichnet - Alkohol-Rekordwert an Silvester - Verstöße gegen Ausgangsbeschränkung und Missbrauch von Notrufen
München (ots)
Der vorletzte Tag des Jahres 2020 (Mittwoch, 30. Dezember) war im Bereich der Münchner Bahnhöfe geprägt von einigen stark Alkoholisierten. Am Silvesternachmittag (31. Dezember) wurde ein steh- und gehunfähiger 40-Jähriger mit 4,59 Promille im Hauptbahnhof aufgegriffen.
- Gegen 00:45 Uhr wurde ein stark torkelnder Mann gemeldet, der im
Ostbahnhof drohte vom Bahnsteig 3 ins Gleis zu stürzen.
Bundespolizisten konnten den 18-Jährigen Deutschen aus
München-Haidhausen, bei dem 3,02 Promille im Atem gemessen
wurden, erst in Schutzgewahrsam nehmen und später seiner Mutter
übergeben. Der stark Alkoholisierte machte zum Grund seines
späten Unterwegsseins widersprüchliche und unklare Angaben.
Zudem zeigte sich gegenüber den Polizeimaßnahmen uneinsichtig.
Anzeige wegen Missachtung der Ausgangssperre wird zuständiger
Behörde übersandt. - Vor 15:00 Uhr verunreinigte ein alkoholisierter 58-jähriger
US-Amerikaner im ICE 621 (Zuglauf Essen - München) ein
Zugabteil. Zunächst schien es, als habe der Mann, der in Bad
Tölz wohnt, psychische Probleme. Doch hinzugerufene Sanitäter
bescheinigten, dass ausschließlich die 1,71 Promille im Atem als
Ursache seines Aussetzers zu sehen seien. Seine auch gegenüber
der Bundespolizei aggressive Stimmung legte sich auf der Wache,
wo er letztlich mit den Beamten kooperierte und nach
eineinhalbstündiger Ausnüchterung seine Reise nach Hause ins
Oberland mit dem der BRB fortsetzen konnte. - Gegen 16 Uhr befand sich ein stark alkoholisierter und unter
Drogen stehender 46-jähriger Italiener am Ausgang Bayerstraße
des Hauptbahnhofes München. Nach der Mitnahme zur Dienststelle
der Bundespolizei am Gleis 26 konnte aufgrund seines Zustandes
kein Atemalkohol gemessen werden. Wegen zunehmender
Verschlechterung seines Gesundheitszustandes wurde der
Wohnsitzlose durch Sanitäter in ein München Krankenhaus
transportiert. - Kurz nach 20 Uhr schlug ein, mit einer S2 ankommender Reisender,
im S-Bahnhaltepunkt Marienplatz am Gleis 1 der Ausstiegsseite
mit der Fauste den Notrufknopf ein. Danach flüchtete der
augenscheinlich stark alkoholisierte Unbekannte mit der
Rolltreppe Richtung Ausgang Kaufinger Straße. Der Vorfall wurde
von der Bahnsteigaufsicht über eine Kamera beobachtet. Die
Bilder zeigen eine dunkel gekleidete Person mit auffällig roter
Tasche. Die Berufsfeuerwehr München glaste den Feuermelder neu
ein. Es kam zu Beeinträchtigungen im S-Bahnverkehr. - Die Silvesternacht und der Jahresbeginn waren im
Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei sehr ruhig. Lediglich
ein 40-jähriger Pole, der gegen 15:30 Uhr mit einem
Atemalkoholwert von 4,59 Promille im Bereich der Bahnhofsmission
im Hauptbahnhof steh- und gehunfähig auffiel, wurde in
Schutzgewahrsam genommen und nach ärztlicher Kontrolle in der
Wache der Bundespolizei ausgenüchtert.Die Pressestelle der Bundespolizeiinspektion München dankt Behörden und Medien für die gute Zusammenarbeit im zurückliegenden Jahr und wünscht deren Mitarbeitern/innen ein Gutes und vor allem Gesundes 2021.
Rückfragen bitte an:
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Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
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Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
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