POL-H: Buskontrollen am Zentralen Omibusbahnhof (ZOB)
Hannover (ots)
Der Zentrale Verkehrsdienst Hannover hat heute im Rahmen der Überwachung des gewerblichen Personenverkehrs 21 Busse des Fernlinienverkehrs am ZOB kontrolliert und dabei zahlreiche Verstöße festgestellt.
Die Beamten hatten in der Zeit zwischen 09:00 Uhr und 13:00 Uhr vor dem Hintergrund des grenzüberschreitenden Linien- und deutschen Fernlinienverkehrs insgesamt 21 Busse überprüft und zehn von ihnen beanstandet. Vier der Reisebusse waren auf einer internationalen Linie und die anderen 17 als innerdeutsche Fernbusse unterwegs. Die Polizisten stellten bei ihren Kontrollen 31 Verstöße gegen die Vorschriften zur Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten der Omnibusfahrer fest. Alle 31 Verstöße fallen auf den neuen innerdeutschen Fernlinienverkehr. Drei Fernreisebusse wurden in zehn Fällen über längere Zeiträume ohne erforderliche Fahrerkarte des Busfahrers bewegt - offenbar um die rechtlich zulässige maximale Lenkzeit auszudehnen. Ein 52-Jähriger Busfahrer unterschritt die vorgeschriebene Wochenruhezeit von 45 zusammenhängenden Stunden um 19 Stunden. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 1 140 Euro. Darüber hinaus leiteten die Beamten vier Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund defekter Beleuchtungseinrichtungen ein. Bei dem Reisebus eines 52-jährigen Fahrers, der aus Hamburg kommend in Richtung Süddeutschland unterwegs war, stellten sie erhebliche technische Mängel an der Bremsanlage fest. Erst nachdem sie den Bus zu einer Werkstatt gelotst hatten, in der der Mangel behoben wurde, durfte der 52-Jährige seine Fahrt fortsetzen. Das Busunternehmen muss als Halter des Busses nun mit einem Bußgeld in Höhe von 270 Euro und einem Punkt in der Verkehrssünderdatei rechnen. /mi, st
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