POL-CUX: Fahrer verunfallt nach dichtem Auffahren auf Autobahn selbst + LKW stößt gegen Pannenfahrzeug auf Seitenstreifen
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Fahrer verunfallt nach dichtem Auffahren selbst
Mittwochmittag verunfallte ein BMW-Fahrer bei starkem Regen, nachdem er zuvor andere Verkehrsteilnehmer durch dichtes Auffahren auf der Autobahn bedrängt und gefährdet haben soll. Der Mann blieb unverletzt. An seinem vier Monate alten BMW entstand ein Schaden in Höhe von etwa 40.000 Euro. Gegen 12:40 Uhr befuhr der 32-Jährige aus Nordrhein-Westfalen mit seinem BMW Kombi die BAB 27 in Richtung Cuxhaven. Zwischen den Anschlussstellen Hagen und Stotel soll er den 61-jährigen Fahrer eines vorausfahrenden Pkw gefährdet haben. Dieser fuhr auf der Überholspur und scherte nach einem Überholvorgang bei nächster Gelegenheit sofort nach rechts ein, da der BMW Kombi des 32-Jährigen bereits auf etwa 2 Meter auf seinen Wagen aufgefahren sein soll.
Als der 61-jährige Langener mit seinem Fahrzeug auf dem Hauptfahrstreifen war, zog der Kombi an ihm vorbei. Der 61-Jährige konnte beobachten, dass der Fahrstil des jungen Mannes unvermindert andauerte. So soll er im weiteren Verlauf durch dichtes Auffahren mehrere andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Die Polizei bittet entsprechende Geschädigte oder Zeugen, sich bei der Polizeidienststelle unter Tel.: 04743 / 9280 zu melden.
Der 62-Jährige verlor den BMW aus den Augen und bemerkte ihn kurz hinter der Anschlusstelle Stotel als verunfalltes Fahrzeug wieder. Der 32-Jährige verlor offenkundig bei sehr starkem Regen und damit verbundener Nässe (sog. Aquaplaning) die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Kombi kam nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen die Mittelschutzplanke. Daran entstand ein Schaden von etwa 1.500 Euro. An dem vier Monate alten BMW, der abgeschleppt werden musste, entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von 40.000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt.
Für die Dauer der Bergung und der Aufräumarbeiten wurde die Fahrbahn etwa 1,5 Stunden lang gesperrt und der Verkehr einseitig geführt. Der Führerschein des Verunfallten wurde vor Ort beschlagnahmt. Hinweise für Alkoholbeeinflussung oder andere Rauschmittel liegen nicht vor.
Zeugen, die Angaben zu dem Fahrveralten des Nordrhein-Westfalen vor dem Unfall machen können oder die das Fahrverhalten des 32-Jährigen kurz vor dem Unfall beobachtet haben, werden ebenfalls gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Durch den Unfall hat sich ein Rückstau gebildet, in dem es zu zwei weiteren Unfällen gekommen ist. Dabei sollen nach Auskunft der Polizei Blechschäden in unbekannter Höhe entstanden sein.
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LKW stößt gegen Pannenfahrzeug auf Seitenstreifen 70.000 Euro Schaden auf Autobahn wegen Unachtsamkeit
Mittwochmittag, gegen 14:20 Uhr, hatte ein mit Zinkbarren beladener LKW eine Panne und stand in der Gemarkung Wulsbüttel, auf dem regennassen Seitenstreifen der Autobahn A 27. Der 30-jährige Fahrer aus Thüringen wollte gerade aus seinem Fahrzeug steigen, als ein weiterer LKW gegen sein stehendes Fahrzeug stieß und über die gesamte Länge streifte.
Ein 44-jähriger Fahrer aus Verden, der mit seinem LKW ebenfalls in Richtung Bremen unterwegs war, bemerkte offensichtlich aus Unaufmerksamkeit den stehenden LKW auf dem Seitenstreifen nicht bzw. zu spät. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Unfall verletzt. Bei dem Lkw des Unfallverursachers, der Frostfisch geladen hatte, wurde die gesamte rechte Fahrzeugseite aufgerissen. Der Schaden am Fahrzeug beträgt etwa 50.000 Euro. Die Ladung konnte weiterhin gekühlt werden.
Am stehenden Lkw entstand ein Schaden, der sich über die gesamte linke Fahrzeugseite hinzog. Höhe des Schadens: etwa 20.000 Euro. Die beiden Fahrzeuge wurden von der Polizei zum nächsten Parkplatz begleitet und deren Ladung umgeladen.
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