Ströer zieht sich aus VVR-Berek-Bieterverfahren zurück / Vertragsportfolio der VVR bietet für Stadtmöbel-Produkte von Ströer zu wenig Ausbaumöglichkeiten
Köln (ots)
Die Ströer Gruppe hat kein Interesse mehr am Kauf des Berliner Außenwerbeunternehmens VVR Berek. Die Prüfung der Verkaufsunterlagen hat ergeben, dass das ausgeschriebene Vertragsportfolio für die innovativen Ströer-Stadtmöbel-Produkte zu wenig Ausbaupotenzial bietet. Daher hat Ströer kein finales Angebot für den Kauf der VVR Berek abgegeben. Ströer hat sich in den letzten Jahren auf die Weiterentwicklung seines Stadtmöblierungsportfolios konzentriert und die Produktlinie "Interactive City" neu eingeführt. "Die VVR-Standorte bieten aus unserer Sicht zu wenig Möglichkeiten für den Aufbau dieser Produkte. Ich finde das sehr schade, denn die Hauptstadt hat solche qualitativ hochwertigen Produkte verdient", erklärt Ströer CEO Udo Müller.
Auch ohne die VVR Berek verfügt Ströer in Berlin mit 6.000 Werbeflächen über eine sehr gute Marktposition. Zudem vermarktet das Unternehmen durch den Kauf der Deutschen Eisenbahn-Reklame die Berliner Bahnhöfe des Deutsche-Bahn-Konzerns. So hat Ströer vor kurzem den neuen Berliner Hauptbahnhof mit 241 Produkten ausgestattet.
"Wir sind in Berlin hervorragend aufgestellt. Eine Verbesserung unserer Marktposition wäre nur noch durch den Kauf der Berliner Wall AG möglich. Sollte Wall einmal zum Kauf stehen, so sind wir bereit - möglicherweise auch gemeinsam mit dem Wall-Aktionär JC Decaux", so Udo Müller weiter.
Ströer plant für 2006 eine erneute Steigerung seines
Investitionsvolumens. Bis zu 40 Mio. Euro (23,8 Mio. Euro in 2005)
stehen zur Verfügung. Davon soll der Großteil in den Ausbau des
Stadtmöbel- und Werbeträgerportfolios investiert werden. Besonders im
Fokus steht die Stadtmöbellinie "Interactive City".
Neben dem elektronischen "City Guide" und der interaktiven Wartehalle
("Comcenter") gehört zur Produktlinie auch ein innovatives
Fahrradverleihsystem sowie eine behindertengerechte und
vollautomatische Toilette ("WC Tronic"). Alle
Interactive-City-Produkte werden mit Multimedia- und
Mobilfunktechnologie ausgestattet und versorgen Bürger und Touristen
mit Informationen zu Kunst und Kultur, zu Sehenswürdigkeiten und zu
den nächsten ÖPNV-Verbindungen."Mit 'Interactive City' haben wir eine Produktlinie entwickelt, die das Bedürfnis nach mobiler Kommunikation im öffentlichen Raum erfüllt. Damit stellen wir den Kommunen ein Instrument zur Verfügung, mit dem sie ihren Bürgern und Besuchern eine innovative Dienstleistung anbieten können", erläutert Udo Müller.
Jörg Lammers Leiter Unternehmenskommunikation Tel.: 02236/9645-246 E-Mail: jlammers@stroeer.de
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