Storys aus Hagen-

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  • 19.04.2017 – 21:49

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Ein Schachzug, kein Rückzug

    Hagen (ots) - Als Parteigründer Bernd Lucke im Sommer 2015 auf dem Essener Parteitag in einer überaus aggressiven Atmosphäre abgewählt wurde, hatten ihn seine eigenen Sünden eingeholt: Obwohl das AfD-Hauptthema ursprünglich der Euro war, scheute der Wirtschaftsprofessor nicht davor zurück, am rechten Rand um Stimmen zu werben und Tabubrüche einzusetzen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die damit losgetretene rechte ...

  • 18.04.2017 – 20:58

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Theresa May versucht den Befreiungsschlag

    Hagen (ots) - Die britische Premierministerin hat keine unumstrittene Machtposition im Unterhaus. Bisher. Das ist letztlich der entscheidende Grund für Theresa May, jetzt doch mit vorgezogenen Neuwahlen zu überraschen: Sie verfügt über keine deutliche Mehrheit. Was May sich von den Neuwahlen erhofft, ist eine drastisch erhöhte absolute Mehrheit, die ihr erlaubt, ohne den Blick über die Schulter ihr Programm ...

  • 18.04.2017 – 20:57

    Westfalenpost

    Westfalenpost: E-Mobilität: Einfach zu kompliziert

    Hagen (ots) - Sie elektrisiert nach wie vor nicht die Massen, die Idee der E-Mobilität: Das umweltfreundliche Fahren mit einem Auto mit Elektroantrieb bleibt, gemessen an der Zahl aller zugelassenen Kraftfahrzeuge in Deutschland, ein Nischenphänomen. Schade eigentlich. Die Zahl der Stromtankstellen nimmt zwar deutschlandweit zu - aber letztlich viel zu langsam. Und im ländlichen Raum muss die Fahrt genau geplant werden ...

  • 14.04.2017 – 18:49

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Tempo 30 in Städten

    Hagen (ots) - Das Umweltbundesamt hat Recht: Ein flächendeckendes Tempo 30 in der Stadt dürfte für weniger und leichtere Unfälle sorgen und wahrscheinlich für etwas bessere Luft. Mit diesem Argument könnte man auch für Tempo 100 auf der Autobahn und Tempo 70 auf der Landstraße eintreten. Oder vielleicht Tempo 70 auf Autobahnen, Tempo 50 auf Landstraßen und Tempo 20 in der Stadt? Das könnte zu noch weniger ...

  • 14.04.2017 – 18:48

    Westfalenpost

    Westfalenpost: US-Außenpolitik

    Hagen (ots) - Donald Trump hat im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat die vorletzte aller möglichen Eskalationsstufen gezündet: Der US-Präsident ließ über Afghanistan die größte konventionelle Bombe abwerfen, die seinem Militär zur Verfügung steht. Ihr taktischer Nutzen ist begrenzt, denn hinter dem IS steckt mehr eine krude Idee als ein zentralistisch organisiertes System. Trump geht es vor allem um die psychologische Komponente: Er will Stärke ...

  • 12.04.2017 – 19:50

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Anschlag auf den BVB

    Hagen (ots) - Es gibt viele Reflexe nach Tagen wie diesen: Sicherheitskonzepte werden überdacht, bisherige Verfahren auf den Prüfstand gestellt, Leibesvisitationen intensiviert - und über allem wird die Rückkehr zur Normalität ausgerufen. Zynisch ließe sich sagen: Das sind die Mechanismen des (Terrorismus-)Marktes. Das war so nach den Anschlägen von Paris, Brüssel, Berlin, London; bleiben wir im sportlichen ...

  • 11.04.2017 – 19:21

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Personalmangel in Bauämtern

    Hagen (ots) - Sie fassen sich an den Kopf und lassen ihre Wut raus. Architekten, Bauherren, Unternehmer und Investoren haben das Vertrauen in die kommunale Bauverwaltung verloren. Warum? Weil sich nach Abgabe eines Bauantrags wenig bis gar nichts bewegt. Namentlich stehen wenige zu ihrer Kritik. Sie befürchten Nachteile für ihre Projekte. Wer seinen Mund aufmacht und den Missstand kritisiert, rechnet also mit einer ...

  • 10.04.2017 – 20:26

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Kommentar zum Einsatz von Körper-Kameras

    Hagen (ots) - Wir können nicht ständig beklagen, dass Polizisten immer öfter Opfer von Gewalttaten werden - und dann Maßnahmen kritisieren, die unsere Beamten schützen sollen. Body-Cams verhindern körperliche Angriffe und erleichtern die Beweissicherung. Angesichts zunehmender Bedrohungen nicht nur durch den Terrorismus, sondern auch durch eine anscheinend eskalierende gesellschaftliche Verrohung benötigen unsere ...

  • 09.04.2017 – 19:59

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Null Toleranz / Kommentar von Miguel Sanches zu Rechtsextremen bei der Bundeswehr

    Hagen (ots) - Die Bundeswehr hat über 178.000 Soldaten. Bei 143 rechtsextremen Delikten im Jahr 2016, insgesamt 275 Verdachtsfällen, kann man nicht behaupten, die Streitkräfte hätten ein größeres Problem als die Gesamtgesellschaft. Und doch dürften die braunen Umtriebe bei der Truppe viele Bürger beunruhigen - zu Recht. Das liegt daran, dass man generell an ...

  • 07.04.2017 – 20:31

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Kommentar zum US-Einsatz in Syrien

    Hagen (ots) - Wer mit roten Linien droht, der muss auch handeln, wenn sie überschritten werden. Sonst steht er in den Augen seiner Gegner als Schwächling da. Diese Argumentation ist Donald Trumps Triebfeder für den Luftschlag gegen Syrien. Seit fast sechs Jahren führt Baschar al-Assad dort einen barbarischen Krieg gegen große Teile der eigenen Bevölkerung. Versuche, den Frieden mit diplomatischen Mitteln ...

  • 06.04.2017 – 20:48

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Kommentar zu Jugendlichen und Sport

    Hagen (ots) - Kinder aus bildungsfernen Familien treiben weniger Sport - das ist leider keine Überraschung. Viel wichtiger sind die Konsequenzen, die aus der Studie gezogen werden müssen. Selbstverständlich ist die Erziehung in erster Linie Angelegenheit der Eltern. Allerdings gehen viele Väter und Mütter mit schlechtem Beispiel voran und legen keinen Wert darauf, dass sich ihre Kinder in der Freizeit sinnvoll ...

  • 05.04.2017 – 21:16

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Gesunde Kontrollen

    Hagen (ots) - Eine der Stärken der Europäischen Union ist zweifelsohne der grenzüberschreitende Verbraucherschutz. Deshalb ist es schön, nach dem ganzen Brexit-Flüchtlings-Nationalismus-Theater mal wieder eine gute Nachricht aus Brüssel zu hören. Die Verabschiedung neuer Regeln für Medizinprodukte und Diagnostika betrifft die Bürger hautnah, nämlich - um ein Wortspiel zu bemühen - an ihren wunden Punkten. Ob Heftpflaster, Herzklappe, Spritze oder künstliches ...

  • 04.04.2017 – 20:20

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Abgestumpft / Kommentar von Martin Korte über Kinderrechte

    Hagen (ots) - Wollen wir wirklich über Kinderrechte sprechen? Über die Rechte der Kinder, die gestern in Syrien nach einem mutmaßlichen Giftgas-Angriff qualvoll sterben mussten? Assads Truppen ermorden Zivilisten und können dabei auf die Hilfe ihrer Alliierten bauen, die von sich behaupten, aus zivilisierten Ländern zu stammen. Das ist pervers. Sind die Kinder in ...

  • 03.04.2017 – 20:57

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Symbolpolitik - Zur Förderung des Radwegenetzes

    Hagen (ots) - Das Bundesverkehrsministerium also will in diesem Jahr erstmals 25 Millionen Euro ausgeben zur Förderung von Radschnellwegen. Auf denen sollen nicht zuletzt Berufspendler möglichst kreuzungs- und ampelfrei zur Arbeit kommen. Das Ziel ist vernünftig: Die rasante Entwicklung hin zu mehr Elektrorädern eröffnet Pendlern ganz neue Möglichkeiten. Entfernungen von 10 bis 15, selbst 20 Kilometern sind auf ...

  • 02.04.2017 – 20:55

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Nina Grunsky zur steigenden Pendlerzahl

    Hagen (ots) - Deutschland ist in Bewegung. 60 Prozent der Arbeitnehmer pendeln täglich. Und es werden mehr. Nicht nur in den teuren Großstädten wie München und Frankfurt, wo es gute Jobs gibt, aber wenige bezahlbare Wohnungen. Auch im ländlichen Südwestfalen ist man ganz schön auf Trab - selbst wenn viele Kommunen in der Region die hintersten Plätze der NRW-Pendlerstatistik belegen (Stand: 2015). Marsberg zum ...

  • 26.03.2017 – 21:00

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Fall Amri: Warnung ignoriert

    Hagen (ots) - Die neuen Enthüllungen zum Terror-Fall Amri halten gleichermaßen eine beruhigende und eine alarmierende Botschaft bereit. Beruhigend ist, dass die Ermittler des Landeskriminalamtes einen ziemlich guten Job gemacht haben und die konkrete Anschlagsgefahr durch den Tunesier sehr früh vorhergesagt haben. Alarmierend ist dagegen, dass im NRW-Innenministerium daraufhin nicht alle Register gezogen wurden. Die ...

  • 26.03.2017 – 20:59

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Saarland-Wahl: Schulz zieht (noch?) nicht

    Hagen (ots) - Der König der Umfragen ist kein Garant für den Erfolg in den Wahlkabinen. Der SPD ist es im Saarland nicht gelungen, die Schulz-Euphorie in Stimmen umzuwandeln. Im Gegenteil: Die Sozialdemokraten mussten sogar Einbußen hinnehmen. Die Große Koalition darf also weiterregieren. Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens: Die Christdemokraten legten an der Saar überraschend deutlich zu, weil Annegret ...

  • 26.03.2017 – 19:07

    Westfalenpost

    WP: Brandt Zwieback jetzt auch in Österreich aktiv

    Hagen (ots) - Der Hagener Zwieback-Hersteller Brandt ist künftig nicht mehr nur Marktführer in Deutschland für das Dauergebäck: Das Familienunternehmen hat die Markenrechte an der österreichischen Nr. 1, Feldbacher Zwieback, erworben. Das gaben Firmeninhaber Carl-Jürgen Brandt und sein Sohn Christoph Brandt jetzt bekannt (Westfalenpost, Montagausgabe). Zur Höhe der Transaktion nannten sie keine Details. "Künftig ...

  • 24.03.2017 – 18:46

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Kriminalität gegen Ältere

    Hagen (ots) - Opfer einer Straftat zu werden ist ein einschneidendes, nicht selten ein traumatisierendes Erlebnis. Egal in welchem Alter. Trotzdem ist es höchst alarmierend, wenn immer mehr ältere Menschen zum Ziel von brutalen Attacken werden. Jeder einzelne Fall zeigt, dass Hemmschwellen fallen oder längst gefallen sind. Respekt gegenüber dem Alter scheint bisweilen der perfiden Logik gewichen zu sein, dass bei ...

  • 23.03.2017 – 20:50

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Atommüll

    Hagen (ots) - Es ist müßig, darüber zu streiten, aber der Gedanke ist es wert. Wie können sich Politik und Wirtschaft einer Energie verschreiben, ohne eine Vorstellung davon zu haben, wie sie mit dem radioaktiven Abfall umgehen? Schon Konfuzius wusste: Wer das Morgen nicht bedenkt, wird Kummer haben, bevor das Heute zu Ende geht. 60 Jahre lang ist mit der Kernenergie viel Geld verdient worden, dafür müssen 30.000 Generationen nach uns mit den Folgen des ...