POL-PDKO: Der Herbst kommt - die Wildunfallgefahr steigt!
Simmern / Rhein-Hunsrück (ots)
Mit Beginn des Herbstes und der dunklen Jahreszeit wächst leider auch wieder die Gefahr von Wildunfällen auf den Straßen in der Region. Wer kennt das nicht: Man ist mit dem Auto in der Dämmerung oder bei Nacht unterwegs und plötzlich steht ein Reh oder ein Wildschwein im Scheinwerferlicht vor dem Auto. Ein Schreckmoment, keine Frage. Deshalb appelliert die Polizei auch in diesem Jahr wieder rechtzeitig zur "Wildwechsel-Saison":
-Vor allem in Waldgebieten gilt: Wildwechsel-Schilder beachten und
den Fahrbahnrand im Blick behalten -Fahren Sie vorsichtig und vor
allem nicht zu schnell, denn Wildwechsel sind zu jeder Tages- und
Nachtzeit möglich
- Die frühen Morgenstunden vor der Dämmerung und die frühen
Abendstunden sind besonders gefährlich.
- Wildtiere sind selten allein unterwegs - gerade Wildschweine
sind oft in Rotten von fünf, zehn oder mehr Tieren zusammen
unterwegs. Vorsicht gilt aber auch, wenn ein Reh die Fahrbahn
gekreuzt hat. Die Autofahrer sollten sich auch hier auf weitere
Tiere gefasst machen.
- Fuß vom Gas - so lautet die Devise, wenn ein Wild gesichtet
wird. Blenden Sie das Licht ab und hupen Sie - das vertreibt die
Tiere am ehesten.
- Weichen Sie nur aus, wenn dies gefahrlos möglich ist, denn
Kollisionen mit Wildtieren verlaufen meist glimpflicher als
solche mit dem Gegenverkehr oder einem Baum.
- Sollte es doch zu einem Unfall gekommen sein, sichern Sie die
Unfallstelle sofort ab (Warndreieck, Warnblinker).
- Wenn sich das verletzte Tier in den Straßengraben, in Wald oder
Feld geschleppt hat, sollten Sie die Unfallstelle markieren. Das
erleichtert das Aufspüren des Tieres.
- Alarmieren Sie nach einem Wildunfall die Polizei, die dann auch
den Jagdpächter verständigt.Wichtig: Wer ein Tier anfährt, verletzt und die Polizei bzw. den Jagdpächter nicht verständigt, macht sich u.U. wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz strafbar.
Rückfragen bitte an:
PI Simmern
Telefon: 06761/921-0
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