POL-REK: Das wird teuer
Kerpen (ots)
600,00 -in Worten: sechshundert- Euro Bußgeld, vier Punkte in Flensburg und drei Monat Fahrverbot muss der junge Mann auf sein Konto verbuchen. Dass er zu den negativen Zahlen auf seinem Konto und der autofreien Zeit kommt, hat er sich selbst zuzuschreiben. Was die Polizei gegen die Raser und Gurtmuffel sonst noch macht, lesen Sie am Ende der Pressemeldung.
Auf der Landstraße 162 fuhr der 21-Jährige gestern mit seinem PKW (04. März) gegen 22.50 Uhr. Kurz vor dem Ortseingang Kerpen wurde die Geschwindigkeit mit einem Lasermessgerät der Polizei gemessen. Erlaubt sind 70 Km/h. Er fuhr nach Abzug eines Toleranzwertes 141 Kilometer pro Stunde. Das sind 71 Km/h mehr als erlaubt. Auf sein Verhalten angesprochen sagte er, dass er den Verstoß nicht zugeben würde. Weiter ließ er sich nicht darauf ein. Ein zweiter Verkehrsteilnehmer wurde ebenfalls mit dreißig Km/h an der Stelle gemessen. Der 28-Jährige gab seinen Verstoß zu. Er wartet nun ebenfalls auf einen Bußgeldbescheid (mindestens 80,- Euro) und drei Punkte in Flensburg.
Jeder dritte Verkehrstote auf den nordrhein-westfälischen Straßen ist Opfer von zu hoher Geschwindigkeit. "Damit ist zu schnelles Tempo Ursache Nr. 1 bei tödlichen Unfällen", sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf beim Start der Kampagne 2010 zur Senkung der Verkehrsunfälle mit dem Slogan "Komm gut an! Sieger rasen nicht!"
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