POL-REK: Unfall vorgetäuscht - Frechen
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Falscher Enkel ergaunerte Bargeld. Polizei warnt vor Trickdiebstahl.
Der falsche Enkel rief am Donnerstag (20. Juni) um 16:00 Uhr bei einer 81-jährigen Frau an und kündigte seinen Besuch an. Dabei nannte er den Namen des tatsächlichen Enkels. Kurze Zeit später meldete er sich erneut und gab vor, einen schweren Unfall verursacht zu haben. Er bat um Zahlung eines hohen, vierstelligen Eurobetrages. Die Großeltern (81 / 86) besorgten sich Bargeld und übergaben es einer vorgeschickten Botin auf der Norkstraße. Am Abend telefonierte die 81-Jährige mit ihrer Tochter und schilderte den Fall. Dabei stellte sich der Betrug heraus.
Die Botin war 170-175 Zentimeter groß und von normaler Statur. Sie trug kurze, blonde Haare und ein buntes T-Shirt. Auffallend war noch, dass sie mit osteuropäischem Dialekt nur mit "Ja" und "Nein" antwortete.
Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann. Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache. Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und überprüfen Sie diese mit bereits bekannten Nummern. Rufen Sie die jeweilige Person unter der lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über Notruf 110, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. (bm)
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