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POL-PPWP: Vermeintliche Cousine hat keine Chance

Kaiserslautern (ots)

Keine Chance hat am Dienstag eine vermeintliche Cousine bei einer 45-Jährigen im Stadtgebiet gehabt. Sie forderte am Telefon Geld. Die Angerufene durchschaute den Trick.

Durch geschickte Fragen versuchte sich die unbekannte Frau am Telefon als vermeintliche Cousine der 45-Jährigen auszugeben. Sie gab vor, dass sie dringend 20.000 Euro für den Kauf einer Wohnung benötige. Die 45-Jährige schöpfte Verdacht und übergab den Hörer ihrer Tochter. Die erkannte sofort, dass es sich nicht um die angebliche Cousine handelte. Die Unbekannte legte daraufhin auf. Umgehend alarmierte die Tochter die Polizei.

Die Polizei warnt: Mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren und allein lebenden Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Der sogenannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre Lebensersparnisse gebracht werden.

Unsere Tipps: Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. Legen Sie auf, sobald der Anrufer Geld von Ihnen fordert. Rufen Sie Ihren Verwandten oder Bekannten unter der bisher bekannten und benutzen Rufnummer an und vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich Ihr Verwandter ist. Lassen Sie sich von ihm den Sachverhalt bestätigen. Geben Sie Anrufern keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt, informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110. Wenden Sie sich auch dann an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
http://s.rlp.de/dHz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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