Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis
POL-EN: Ennepe-Ruhr-Kreis - Fahrraddieben das Leben schwer machen
Ennepe-Ruhr-Kreis (ots)
Polizei gibt wichtige Tipps zum Schutz vor Fahrraddiebstahl Für Radfahrer ist derzeit Hochsaison und damit leider auch für Fahrraddiebe. Doch schon ganz einfache Maßnahmen wie das Anschließen des Rads mit massiven Bügelschlössern machen Fahrraddieben das Leben schwer und schützen vor Diebstahl. Zwar ist die Anzahl der Diebstähle in Deutschland von 2003 (437.145) bis 2006 (368.308) rückläufig, doch im Ennepe-Ruhr-Kreis sind die Zahlen bis zum 31.07. 2007 von 46 gestohlenen Rädern im gleichen Zeitraum 2006 auf 54 angestiegen. Was Zweiradbesitzer beachten müssen, hat die Polizei im Faltblatt "Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?" zusammengefasst. Bevorzugte Orte für die Täter sind oft große Abstellplätze an Bahnhöfen, Bädern oder Sport- und Freizeitstätten. Die Ermittlungs- und Fahndungsarbeit der Polizei ist aufwendig - und leider auch nicht immer von Erfolg gekrönt, weil zum Beispiel die Besitzer von sichergestellten Fahrrädern oft nicht ausfindig gemacht werden können. Doch wer folgende fünf Tipps beachtet, kann sich wirksam gegen Fahrraddiebstahl schützen und für den Fall der Fälle auch dazu beitragen, dass ein entwendeter Drahtesel seinem Besitzer schnell zugeordnet werden kann: 1.Schließen Sie Rad und Rahmen Ihres Fahrrads stets an einem festen Gegenstand an - auch in Fahrradabstellräumen. 2.Geeignet sind ausschließlich besonders massive Stahlketten, Bügel- oder Panzerkabelschlösser. 3.Füllen Sie Ihren Fahrradpass sorgfältig aus und verwahren Sie ihn sicher in Ihren persönlichen Unterlagen. Der Fahrradpass mit eingetragener Rahmennummer hilft, gestohlene Fahrräder zweifelsfrei zu identifizieren, den Täter zu überführen und den rechtmäßigen Eigentümer ausfindig zu machen. 4.Bringen Sie gut sichtbar den Aufkleber "Finger weg - Mein Rad ist codiert!" an. Dies schreckt mögliche Fahrraddiebe ab, indem es signalisiert: Der Eigentümer hat für eine polizeiliche Sachfahndung vorgesorgt. 5.Lassen Sie Ihr Fahrrad von Fachleuten codieren oder auf andere Weise dauerhaft individuell kennzeichnen. Am besten eignet sich dazu eine eingravierte Nummer, die nur schwer entfernt und notfalls auch mit Hilfe der Kriminaltechnik wieder sichtbar gemacht werden kann. Der alphanummerische Code mit chiffrierten Informationen zum Besitzer kann von vielen Fundämtern und Polizeidienststellen decodiert werden. Weitere Informationen hierzu gibt es im Internet unter www.polizei-beratung.de. Das Faltblatt "Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?" mit Fahrradpass sowie der Aufkleber "Finger weg - Mein Rad ist codiert!" sind kostenlos bei jeder Polizeidienststelle erhältlich. Alle Medien können zudem im Internet herunter geladen werden.
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