Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis
POL-EN: Ennepe-Ruhr-Kreis - Bekämpfung des Wohnungseinbruchs in der dunklen Jahreszeit
Ennepe-Ruhr-Kreis (ots)
Polizei EN startet wieder mit Sondereinsätzen
Seit einigen Jahren registriert die Polizei in NRW eine steigende Anzahl von Wohnungseinbrüchen. Auch der Ennepe-Ruhr-Kreis blieb von diesem Trend nicht verschont. Wurden im gesamten Jahr 2010 noch 411 Wohnungseinbrüche registriert, so stieg diese Zahl im Jahre 2011 auf 627 und im Jahr 2012 auf 783 Delikte. Im Jahr 2013 sank die Fallzahl erstmalig wieder auf 719 Taten. Bis August 2014 wurden 408 Einbrüche bzw. Einbruchsversuche angezeigt. Das waren noch einmal 79 Fälle weniger als im Vergleichszeitraum bis August 2013. Der vorherrschend positive Trend beim Rückgang der Zahlen stimmt die Polizei EN zwar hoffnungsvoll, stellt sie aber trotzdem nicht zufrieden. "Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs ist auch weiterhin eines unserer vorrangigen strategischen Ziele, die wir in unserer Behörde festgeschrieben haben." stellt Polizeidirektor Ingolf Schween, Leiter der Polizei, die Bedeutung der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs heraus. "Die Sondereinsätze, die seit einigen Jahren während der dunklen Jahreszeit erfolgreich durchgeführt werden, sollen auch in diesem Jahr, mit Unterstützung von Kollegen der Bereitschaftspolizei, auf den Kreisstraßen und in den Wohngebieten ihre Wirkungen entfalten. Die erfolgreichen Kontrollmaßnahmen sind ein Baustein in unserem Maßnahmenkatalog bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs. Diese Sondereinsätze werden wir nicht ankündigen." führte Polizeidirektor Ingolf Schween weiter aus.
Aus diesem Grund fand am gestrigen Tag (01.10.14) ein solcher Einsatz in den Kommunen Sprockhövel, Gevelsberg und Wetter statt. Hierbei wurden mehr als 150 Fahrzeuge kontrolliert und über 200 Personen überprüft. Die Polizei schaut dabei nicht nur auf die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs, vielmehr erfolgt die Betrachtung ganzheitlich. So wurden bei diesem Einsatz auch in sieben Fällen Verkehrsverstöße festgestellt und geahndet.
Nur so viel: Für die nächsten Monate plant die Polizei EN wöchentlich an wechselnden Örtlichkeiten und zu verschiedenen Zeiten weitere Schwerpunkteinsätze. Die Polizei bittet die Bürger, weiterhin aufmerksam zu sein und auf Verdächtiges in ihrer Umgebung zu achten. Auch wenn sie unsicher sind, ob ihre Beobachtungen von Bedeutung sein können, rufen sie lieber einmal zuviel die Notrufnummer 110 der Polizei an und schildern sie ihre Beobachtungen. Nichts ärgert mehr, als wenn man später feststellt, dass die eigene Beobachtung zur Aufklärung oder Verhinderung einer Straftat in der Nachbarschaft hätte beitragen können.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis
Pressestelle
Klaus Vietor
Telefon: 02336/9166-2110 o. Mobil 01525/4765005
Fax: 02336/9166-2199
E-Mail: pressestelle.ennepe-ruhr-kreis@polizei.nrw.de
Original content of: Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis, transmitted by news aktuell