POL-D: Oberhausen/Wesel - Lkw-Unfälle auf der A 3 - Sperrungen und lange Staus in Richtung Köln
Düsseldorf (ots)
Zu erheblichen Auswirkungen im Berufsverkehr führten heute Morgen zwei Lkw-Unfälle auf der BAB 3 in Richtung Köln. Während ein havarierter Sattelzug in Höhe der Anschlussstelle Wesel bis 8 Uhr geborgen werden konnte, dauerte die Sicherstellung eines schwer beschädigten Gefahrguttransporters bis 11 Uhr. Trotz frühzeitiger Ableitung staute sich der Verkehr zeitweise auf eine Länge von rund 15 Kilometern. Verletzt wurde niemand.
Oberhausen, BAB 3 in Richtung Köln, 3.38 Uhr
Der 53-jährige Fahrer eines Tanklastzuges aus Dorsten befuhr den linken Fahrstreifen der A 3 in Fahrtrichtung Köln. Vermutlich durch einen technischen Defekt geriet das Fahrzeug ins Schleudern und prallte dabei gegen die rechte Schutzplanke und eine dahinter beginnende Betonleitwand. Ein nachfolgender Lkw-Fahrer wollte dem schleudernden Sattelzug ausweichen und berührte dabei diesen leicht mit der rechten Fahrzeugseite (nur geringer Sachschaden; Fahrzeug blieb fahrbereit). Der Sattelzug hingegen kommt auf dem rechten Seitenstreifen havariert zum Stehen. Um den Tanklastzug zu bergen, musste die gesamte Ladung umgepumpt werden. Da es sich hierbei um einen leicht entzündlichen Stoff (Benzol) handelte, war aus Sicherheitsgründen eine Sperrung der Richtungsfahrbahn erforderlich. Das Umpumpen und die Bergung des Lkws waren gegen 11 Uhr abgeschlossen, so dass die Autobahn um 12 Uhr wieder freigegeben werden konnten. Den Sachschaden schätzten die Beamten auf circa 20.000 Euro.
Wesel, BAB 3 in Richtung Köln, 5.16 Uhr
Zwischenzeitlich ereignete sich unabhängig von dem Unfall am AK Oberhausen ein weiterer Lkw-Alleinunfall auf der A 3 in Richtung Köln. Um 5.16 Uhr kam nach bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf ein 20-Jähriger aus Kleve mit seinem Sattelzug nach links von der Fahrbahn ab und prallte ungebremst in die Mittelschutzplanke, durchbrach diese in Teilen und blieb letztlich mittig auf der Fahnbahntrennung liegen. Von hier aus musste der 40-Tonner aufwendig bis 8 Uhr geborgen werden.
Während der Bergungs- und Aufräumarbeiten beider Unfälle wurde der Verkehr in Richtung Köln an der Anschlussstelle Wesel auf die B 58 abgeleitet. Trotz entsprechender Verkehrslenkungsmaßnahmen stauten sich die Fahrzeuge auf eine Länge von bis zu 15 Kilometern.
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