POL-D: Tag des Kriminalitätsopfers
Düsseldorf (ots)
Tag des Kriminalitätsopfers in Düsseldorf - Polizeipräsident Herbert Schenkelberg engagiert sich für die Rechte von Kriminalitätsopfern in der Landeshauptstadt
Heute konnten sich die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger über Hilfsmöglichkeiten für Opfer von Kriminalität informieren. Die Fachgruppe Opferschutz (Mitglied im Kriminalpräventiven Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf) war in der Zeit von 10 bis 14 Uhr im Amt für Einwohnerwesen.
Polizeipräsident Herbert Schenkelberg besuchte die heutige Veranstaltung und setzte somit ein eindeutiges Zeichen.
"Aktueller hätten Sie das Thema nicht präsentieren können." Mit diesen Worten begrüßte Herbert Schenkelberg die Fachgruppe Opferschutz. Er nahm somit Bezug auf zahlreiche Fälle, über die täglich in den Medien berichtet wird und in denen die Interessen und Rechte der Gewaltopfer auf das Sträflichste missachtet werden, wie der Doppelmord in Mönchengladbach und das Urteil des Amtsgerichts Frankfurt.
Die Berichterstattung der Medien am heutigen Tag des Kriminalitätsopfers schildert einmal mehr alltäglich stattfindende Gewalt. Umso umfangreicher sollte die Berichterstattung über die Möglichkeiten der Hilfeleistung für die Opfer und ihre Angehörigen sein. Beispielhaft für viele Städte in NRW ist das Opferhilfenetzwerk in Düsseldorf, das sich unter dem Dach des Kriminalpräventiven Rates zusammengefunden hat. Der beraubte Mann, die geschlagene Ehefrau, die verfolgte Freundin sind nicht allein. Die Polizei informiert grundsätzlich über alle Hilfsangebote. Diese sind kostenlos für alle Einwohner dieser Stadt. Ein dicht geknüpftes Opferhilfe-Netzwerk vereint alle wesentlichen Organisationen, dies schließt Polizei, Justiz, andere Ämter und kompetente Vereine und Beratungsstellen mit ein.
Bedauerlicherweise ist das Opferhilfenetzwerk nicht so bekannt, wie es sein sollte. Die Nachricht über eine Bluttat zieht mehr Aufmerksamkeit auf sich, als die Nachricht über die Hilfeleistung. In 2006 wurden circa 5.800 Menschen in dieser Stadt Opfer von Gewalt. Hilfe tut Not: www.polizei-nrw.de/duesseldorf
Über diesen Tag hinaus sind beim Polizeipräsidium Düsseldorf Frau Eva-Maria Gölden (Telefon 870-6830) und Frau Dagmar Ettner (Telefon 870-6832) Ansprechpartnerinnen beim Kommissariat Vorbeugung - Opferschutz/Opferhilfe.
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