Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Frühzeitige Entdeckung konnte Schlimmeres verhindern: Brandstiftung an Wohnhaus - 50-jähriger psychisch Kranker ins Landeskrankenhaus eingewiesen -
Hameln (ots)
Bei diesem Brand hätte leicht viel Schlimmeres passieren können. Um 23.40 Uhr am gestrigen Abend meldeten Zeugen einen Brand in der Theodor-Storm-Straße 5 in Holzminden. Beim Eintreffen der Polizei und Feuerwehr stellte sich heraus, dass ein Unbekannter zahlreiche gefüllte Müllsäcke zusammen getragen und diese an der Außenwand eines Wohnhauses angesteckt hatte. Da der Brand schnell gemeldet wurde, fiel es der Feuerwehr nicht schwer, den Brand innerhalb kürzester Zeit wieder zu löschen, noch bevor ernsthafter Schaden am Wohnhaus entstehen konnte.
Noch im Rahmen der Ermittlungen vor Ort gelang es den eingeschrittenen Einsatzbeamten des Polizeikommissariats Holzminden, zwei Zeugen auszumachen, die kurz vor Ausbruch des Brandes eine Person beobachtet hatten, die sich verdächtig benommen und mit einem Fahrrad den Brandort verlassen hatte. Da die Person sehr gut beschrieben werden konnte, gelang es den Beamten, den Verdächtigen noch in Brandortnähe vorläufig festzunehmen.
Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen psychisch kranken 50-jährigen Mann, der nach entsprechender Untersuchung am heutigen Tage in das Landeskrankenhaus Hildesheim eingewiesen wurde.
Kriminaloberkommissar Herwig Jürgens, der die weiterführenden Ermittlungen aufgenommen hat, ist sich sicher, dass es sich bei dem Mann um den Brandstifter handelt.
Der entstandene Sachschaden hielt sich mit ca. 500,-- EUR in überschaubaren Grenzen.
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