Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
POL-HOL: Wanderung im Vogler erforderte Hubschraubereinsatz der Polizei: Verlaufene Jugendgruppe - Nächtliche Suchaktion erfolgreich - Glückliches Ende einer spektakulären Suche -
Hameln (ots)
Letztlich ein glückliches und erfolgreiches Ende fand eine spektakuläre Suchaktion nach einer Jugendgruppe, die sich am Freitagabend im Vogler verlaufen hatte. In völliger Dunkelheit konnten gegen 01.30 Uhr die letzten beiden der Gruppe durch den Polizeihubschrauber Phönix 95 im Wald entdeckt werden.
Drei Betreuer mit ihren neun geistig behinderten Kindern und Jugendlichen waren am Freitag, 14.03.2008, von Heinrichshagen (LK Holzminden) aufgebrochen und hatten von dort aus den Ebersnackenturm im Vogler erwandert. Auf dem Rückweg wurde dann die Gruppe von der einsetzenden Dunkelheit überrascht, sie kamen vom Weg ab und irrten nunmehr orientierungslos im Vogler umher.
Um 20:10 Uhr nahm die Einsatzleitstelle der Polizei in Hameln den Notruf auf und löste Alarm bei den hiesigen Einsatzkräften der Polizei im Landkreis aus. Aufgrund der Orientierungslosigkeit bei völliger Dunkelheit konnte ein genauer Standort der Gruppe nicht lokalisiert werden. Dazu kam, dass die Handyverbindung immer wieder nach mehreren Sekunden abbrach. Gegen 22.45 Uhr gelang es dennoch, u.a. durch Betätigen der Blaulichter an den Streifenwagen an unterschiedlichen Stellen an den Waldrändern und auf Waldwegen einerseits und durch das Entfachen eines Signalfeuers durch die Gruppe andererseits, den Großteil der Gruppe auf einem Kammweg im Bereich Holenberg / Golmbach ausfindig zu machen.
Zu diesem Zeitpunkt war die Gruppe aber bereits getrennt worden, weil eine Betreuerin einem entlaufenden Kind gefolgt war und ein Zusammenkommen mit der Gruppe nicht mehr gelungen war.
Gegen 01:30 konnte schließlich der eingesetzte Polizeihubschrauber Phönix 95 unter Einsatz der Wärmebildkamera unweit des Ebernsnackenturmes im Bereich eines Hochsitzes die Betreuerin und den 10jährigen Jungen orten und die eingesetzten Polizeibeamten zum Auffindeort lotsen.
Resümee dieses recht spektakulären Einsatzes der Polizei: Ende gut - .Alles gut; aber die Kinder und Jugendlichen bzw. die Betreuer werden diesen Ausflug wohl nicht so schnell vergessen und werden noch länger darüber nachzudenken haben.
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